Stand: 05.12.2025 12:29 Uhr
Bei einem Großbrand in Adendorf (Landkreis Lüneburg) ist am Freitagmorgen ein Mann gestorben. Er hatte der Polizei zufolge versucht, die Bewohner aus dem brennenden Haus zu retten.
Das Feuer war am frühen Morgen in einem Zweifamilienhaus ausgebrochen. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann beim Rettungsversuch durch das Dach des Wintergartens gebrochen ist. Kurz darauf stand neben dem Wohngebäude auch der Wintergarten in Vollbrand. Die Einsatzkräfte konnten den Passanten nur noch tot bergen. Seine Identität ist bisher nicht geklärt. Die drei Bewohner des Gebäudes hatten das Haus vermutlich auch mit Unterstützung des Passanten verlassen können, so die Polizei.
Bewohner verletzt im Krankenhaus
Eine 81 Jahre alte Bewohnerin und ihr 53 Jahre alter Sohn hatten der Polizei zufolge Rauchgase eingeatmet und leichte Verbrennungen erlitten. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht. Ein Hund, der ebenfalls in dem Haus lebte, war nach Informationen von NDR Niedersachsen zu einer Nachbarin gelaufen und wird dort betreut. Das Haus wurde durch das Feuer komplett zerstört. Der Schaden wird auf mindestens 200.000 Euro geschätzt. Für die Löscharbeiten wurde die Bundesstraße 209 für mehrere Stunden gesperrt. Die Polizei ermittelt zur Brandursache und zu den Todesumständen.

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Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 05.12.2025 | 12:00 Uhr