Das Kultusministerium sagte der dpa, es sei „sehr zu begrüßen und zu würdigen, wenn junge Menschen sich für Politik interessieren, sich dafür einsetzen möchten und entsprechend auch wahrgenommen werden wollen“. Die Teilnahme an Demonstrationen während der Unterrichtszeit sei allerdings nicht zulässig, da insbesondere das Neutralitätsgebot im Unterricht und bei schulischen Veranstaltungen missachtet würde. „Wer nicht im Unterricht ist, fehlt unentschuldigt.“
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hessen (GEW) solidarisierte sich vorab mit den Schülerinnen und Schülern. „Frieden braucht friedvolle Erziehung“, hieß es in einer Mitteilung. „Die Schüler:innen an den hessischen Schulen sollten aktiv dazu angeleitet werden, sich kritisch mit der Gegenwart auseinanderzusetzen“. Zuspruch gab es ebenfalls vom Verband der Lehrer Hessen.