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Frankfurt. 12.09.2019. Karl-Popper-Gymnasium. Privatschule fuer hochbegabte Schueler, individuelle Begabungsfoerderung. Raeume im Olivetti-Buerohaus in Niederrad.TAGESHONORAREinwilligung (nach DS-GVO) liegt nur muendlich vor.Veroeffentlichung nur zur aktuellen Berichterstattung, unter Beachtung des Medienprivilegs.Vereinbarung ueber Abtretung von Persoenlichkeitsrechten der abgebildeten Person(en), Model / Product Release liegt nicht vor.Foto: Renate Hoyer,Waldschmidtstr. 17,60316 Frankfurt. Tel. Mobil:0171-7992955. Frankfurter Volksbank IBAN: DE65 5019 0000 6500 9832 89.BIC:FFVBDEFF,  Steuernr.:014 829 04467Die KPS bietet ein anderes Konzept als Regelschulen. © Renate Hoyer

Die Karl-Popper-Schule stand mehrfach vor dem Aus. Jetzt hat das Privatgymnasium die staatliche Anerkennung erhalten.

Die Karl-Popper-Schule (KPS) darf sich nun staatlich anerkanntes Privatgymnasium nennen. „Damit werden die Leistungen der Schule und ihre besondere Konzeption als gleichberechtigt für ein Gymnasium bis zur Jahrgangsstufe zehn gewürdigt“, sagt Schulleiterin Marion Boos. Der Weg bis zur endgültigen Anerkennung sei steinig gewesen. Die Schule in Niederrad stand mehrfach vor dem Aus. „Aber die Beteiligten in der Schule haben nicht aufgegeben.“ Denn das Ziel sei, für Kinder, die hochbegabt sind, aus dem Spektrum kommen oder einfach ihr „Päckchen“ mitbringen, worauf Regelschulen – aus unterschiedlichen Gründen – nicht eingehen können, diese Schule zu erhalten.

Vor rund eineinhalb Jahren hatte die Rhein-Main-Bildung gemeinnützige GmbH aus Offenbach die KPS übernommen und so gerettet. „Mit dem Wechsel des Schulträgers sei kontinuierlich auf das Ziel der Anerkennung hingearbeitet worden“, sagt Boos. Als Schule mit Ganztagsbetreuung und individueller Begabungsförderung verwirkliche sie ein besonderes Konzept: Es lernen immer zwei Jahrgänge, etwa die 5. und 6. Klasse, gemeinsam. Eine Stufe kann so in einem, zwei oder drei Jahren durchlaufen werden. Das gebe die nötige Flexibilität im Unterricht und die Möglichkeit, persönlich zu reifen.

An der KPS gibt es bis in die Klasse 9 keine Hausaufgaben, die Nachbearbeitung des Unterrichts findet in der Regel während der Schulzeit statt. Bis zur 9. Klasse gibt es auch keine herkömmliche Benotung, sondern Leistungsbeurteilungen. Der aktuelle Leistungsstand wird regelmäßig erfasst und mit den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern besprochen.

Rhein-Main-Bildung ist auch Trägerin der Marianne-Frostig-Schule in Offenbach, eine Grund-, Real- und Hauptschule. Geplant ist eine gemeinsame gymnasiale Oberstufe ab dem Schuljahr 2026/27, die es ermöglichen soll, Schülerinnen und Schüler durchgängig bis zum Abitur mit dem KPS-Konzept zu begleiten.