Nachdem die Magdeburger in der vergangenen Saison lange um den Aufstieg mitspielten, ist die neue Spielzeit bisher ein großes Debakel. Der FCM reist als Tabellenletzter in die Hauptstadt und hat erst drei Siege geholt. „Ein großes Problem ist schon die ganze Saison die Schwäche vor dem Tor und die Angriffe konsequent zu Ende zu spielen“, erklärt FCM-Experte Thomas Haufe. Gemeinsam mit Fortuna Düsseldorf hat Magdeburg die schwächste Offensive der Liga (13 Tore). Vom spektakulären Angriffsfußball, der unter dem ehemaligen Trainer Christian Titz gespielt wurde, ist nicht mehr viel zu sehen.
Sein Nachfolger Markus Fiedler war im Oktober nach dem anhaltenden Misserfolg freigestellt worden, mittlerweile sind die beiden U23-Trainer Petrik Sander und Pascal Ibold interimsmäßig im Amt. Immerhin gab es zuletzt aber endlich mal wieder ein Lebenszeichen. Mit 3:0 schlug Magdeburg den FC Nürnberg im letzten Ligaspiel und machte auch unter der Woche im Pokal gegen den Bundesliga-Zweiten Leipzig keine schlechte Figur. „Die Aussicht ist wieder etwas schöner als vorher und man ist in Magdeburg endlich wieder optimistischer“, sagt Haufe.