Skyttä erst eiskalt, dann mit Übersicht
In der 17. Minute fiel die verdiente Führung für die aktiveren Gastgeber: Nach einem langen Ball Richtung Dynamo-Sechzehner fand Daniel Hanslik per Kopf Naatan Skyttä, der aus kurzer Distanz artistisch zum 1:0 netzte. In der 24. Minute jubelte der FCK erneut, doch Hansliks Kopfballtor wurde nach VAR-Check wegen eines regelwidrigen Handspiels von Fabian Kunze aberkannt.
Nach dem Seitenwechsel kam Kaiserslautern deutlich wacher aus der Kabine und erhöhte in der 52. Minute, nachdem die Dresdner Hintermannschaft einen Standard erneut nicht vernünftig klären konnte. Aus dem Gewühl heraus schob Marlon Ritter überlegt aus elf Metern ins lange Eck. Trainer Stamm reagierte und brachte mit Sapina und Kother frische Impulse. Doch statt des Anschlusstreffers fiel in der 70. Minute das 3:0: Der überragende Skyttä tanzte leichtfüßig durch vier Verteidiger und legte mustergültig für Mika Haas auf, der nur einschieben musste.
Dresdens Schlussoffensive kommt zu spät
Erst danach wurde die SGD mutiger. Stefan Kutschkes Einwechslung leitete eine offensivere Phase ein, ehe Jakob Lemmer mit einem wuchtigen Abschluss aus 25 Metern zum 1:3 (76.) traf und neue Hoffnung weckte. In der Schlussphase drängten die Gäste vehement, verpassten aber mehrfach den Anschluss. Nach fünf Minuten Nachspielzeit blieb Dresdens Schlussoffensive unbelohnt, sodass eine insgesamt verdiente 1:3-Niederlage stand.