Denn dass Rhein Fire dabei sein würde, wusste eigentlich jeder – nur konnte oder wollte man das noch nicht offiziell sagen. Bis zum 31. Dezember ist Fire soweit bekannt noch in der European League of Football (ELF) unter Vertrag, deshalb wäre die offizielle Verkündung des Beitritts zu einer neuen Liga vielleicht rechtlich problematisch geworden. Offenbar schätzt man die Lage jetzt aber anders ein.

AFLE soll Football in Europa Planungssicherheit geben

„Alle Beteiligten haben in Rekordzeit ein Fundament geschaffen, von dem wir überzeugt sind, dass hieraus ein nachhaltiger und leistungsstarker europaweiter Ligabetrieb entstehen kann“, wird Rhein Fire-Geschäftsführer Daniel Thywissen in der Mitteilung zitiert. Und weiter: „Rhein Fire als wohl bekannteste Marke im europäischen Football will nicht nur auf dem Feld ein Zugpferd der neuen Liga sein.“

Wann der genau erfolgen soll, steht noch nicht fest – wohl aber einige andere Details. Rhein Fire bleibt in Duisburg verankert und wird in der kommenden Football-Saison sechs Heimspiele in der Schauinsland-Reisen-Arena bestreiten. Der Dauerkartenverkauf solle in Kürze starten, wie die Franchise mitteilt. Das Finale der AFLE steigt am 6. September 2026 in Deutschland.

Rhein Fire gibt Titelgewinn als Ziel vor

Die Gründungsteams der neuen Liga kommen aus Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Großbritannien und Monaco. In den kommenden Tagen und Wochen sollen die neben Rhein Fire teilnehmenden Teams offiziell vorgestellt. An der Ausarbeitung arbeitete das AFLE-Ligabüro in Hamburg unter der Leitung von Frank Wendorf.

Ein Ziel hat Rhein Fire – zweifacher Champion der ELF – für die neue Liga auch schon kommuniziert: „Die sportliche Leitung um General Manager Christoph Lörcks und Sportdirektor Rohat Dagdelen arbeitet bereits seit Wochen am Kader. Mit der neuen sportlichen Heimat steht für alle Beteiligten eine klare Mission: AFLE Championship 2026.“