Wegen UN-Verhandlungen

Baerbock bangt um Weihnachten im Heimatdorf

Aktualisiert am 08.12.2025 – 04:04 UhrLesedauer: 2 Min.

Annalena Baerbock (Archivbild): Die Präsidentin der Generalversammlung der Vereinten Nationen möchte Weihnachten in Deutschland verbringen.Vergrößern des Bildes

Annalena Baerbock (Archivbild): Die Präsidentin der Generalversammlung der Vereinten Nationen möchte Weihnachten in Deutschland verbringen. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa)

Annalena Baerbock will Weihnachten in ihrem Heimatdorf bei Hannover feiern. Doch UN-Verhandlungen in New York könnten ihre Pläne durchkreuzen.

Während New York in der Weihnachtszeit unzählige Touristen anzieht, zieht es Annalena Baerbock an einen anderen Ort. Die ehemalige Außenministerin will zum Fest nach Deutschland, genauer gesagt in ihr Heimatdorf südlich von Hannover.

Die Präsidentin der UN-Vollversammlung sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe: „Wir müssen hier bei der UN noch den Haushalt für das nächste Jahr aufstellen, und da das angesichts der Weltlage gerade besonders schwierig ist, wurden die Verhandlungen just verlängert.“ Sie hoffe daher sehr, dass ihre Töchter nicht ohne sie fliegen.

„Denn manche Traditionen sind mir heilig, und dazu zählt: Weihnachten in meinem Heimatdorf mit meiner trubeligen Großfamilie und vielen Kindern zu verbringen mit echten Kerzen am Tannenbaum“, betonte die frühere Außenministerin. Baerbock wuchs in einem zu Pattensen gehörenden Dorf auf.

Im November 2024 bestätigten sie und ihr Ehemann Daniel Holefleisch ihre Trennung. Auf eine mögliche neue Partnerschaft angesprochen, sagte die 44-Jährige: „Ich gebe grundsätzlich keine Updates zu meinem Privatleben. Aber ohne das ständige Reisen und die dauerhafte öffentliche Beobachtung als Außenministerin habe ich endlich wieder mehr ganz normale Zeit für meine größte Liebe: meine beiden Töchter.“

Baerbocks Amtszeit als Präsidentin der UN-Vollversammlung läuft bis September 2026. Im November hatte sie zwei Instagram-Videos im Stil von US-Serien veröffentlicht. Sie wolle durch solche Formate vor allem Jüngere ansprechen und das Motto der Vereinten Nationen „Better together, gemeinsam sind wir stärker“ in den Mittelpunkt rücken. Im Stil von Serien seien allerdings nur zwei von mehr als 50 Videos gewesen.

„Ich bin definitiv Generation „Sex in the City““, meinte die Grünen-Politikerin. „Aber ich komme leider nach wie vor nicht dazu, Serien zu schauen.“