Ein liebenswert-betrügerischer Pierce Brosnan als Lebemann und Kunstdieb, ironischer Schmiss und raffiniert inszenierte Action vom „Stirb langsam“-Macher: „Die Thomas Crown Affäre“ läuft heute ohne Werbeunterbrechung im Free-TV!
Ende der 1990er-Jahre quetschte Pierce Brosnan eine süffisant-ironische, gekonnt inszenierte Gangsterposse in eine Pause zwischen seine Bond-Missionen. Und die ist dank stilvoll-unterhaltsamer Actionpassagen, romantisch-knisternder Anspannung und prächtiger Schauplätze sogar besser gealtert als so mancher 007-Einsatz des Iren:
„Die Thomas Crown Affäre“ ist ein spannend-spaßiger Krimi von „Stirb langsam“-Regisseur John McTiernan, der mit Liebe zur Malerei und Freude an klug geplanten, neckischen Gaunereien punktet. Bald soll er einen Neuaufguss erhalten, aber erst einmal steht der Brosnan-Raubzug im Mittelpunkt: Heute, am 7. Dezember 2025, zeigt arte ab 20.15 Uhr „Die Thomas Crown Affäre“. Außerdem steht der romantisch angehauchte Heist-Movie als VOD bei Amazon Prime Video zur Verfügung.
„Die Thomas Crown Affäre“ bei Prime Video*
Wenn ihr MGM + als Prime Video Channel* abonniert habt, ist „Die Thomas Crown Affäre“ für euch sogar ohne Zusatzkosten abrufbar. Nicht, dass das nötig wäre: Vorübergehend ist die charismatische Räuberpistole auch in der arte-Mediathek zu finden!
Darum geht es in „Die Thomas Crown Affäre“
Der New Yorker Milliardär Thomas Crown (Pierce Brosnan) langweilt sich in seinem Leben als Geschäftsmann, weshalb er sich als Hobby-Kunstdieb versucht. Auf der Suche nach immer aufregenderen Herausforderungen beschließt er, ein berühmtes Monet-Gemälde im Wert von 100 Millionen Dollar aus dem weltberühmten, bestens abgesicherten Metropolitan Museum of Art in New York zu stibitzen.
Der Coup gelingt ihm, führt jedoch dazu, dass sich ihm die ambitionierte Versicherungsdetektivin Catherine Banning (Rene Russo) an die Fersen heftet. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass Crown hinter dem Diebstahl steckt. Doch um ihn zu stellen, muss sie sich auf ein komplexes Katz-und-Maus-Spiel einlassen, das durch ihre Gefühle für den geheimnisvollen Mann verkompliziert wird…
Das knisternde Original, das galant-ironische Remake und der nächste Schritt
Doppeldeutige Dialoge, fesche Flirts und aufregende Actioneinlagen, in denen Regisseur McTiernan nicht nur seine effiziente „Stirb langsam“-Versiertheit durchschimmern lässt, sondern auch eine dem Kunstraub-Setting angemessene Eleganz an den Tag legt: Der von Leslie Dixon („Mrs. Doubtfire“) und Kurt Wimmer („The Beekeeper“) verfasste Ganovenfilm ist ein Klassiker-Remake, das seiner Vorlage Ehre erweist und zugleich so gekonnt-individuell ist, dass es den Vergleich nicht zu scheuen braucht.
Und das will angesichts der anhaltenden Beliebtheit von „Thomas Crown ist nicht zu fassen“ aus dem Jahr 1968 etwas bedeuten: Das Original mit Steve McQueen als Lebemann mit brisanter Leidenschaft für Raubzüge und Faye Dunaway als ihm nachstellende, freischaffende Versicherungsdetektivin vereint Erotik, Spannung und Ironie zu einer denkwürdigen Einheit. So denkwürdig, dass mittlerweile ein weiteres Remake in Arbeit ist:
Für Frühjahr 2027 ist eine neue Thomas-Crown-Affäre angekündigt, dieses Mal mit „Black Panther“-Schurke Michael B. Jordan in der Hauptrolle sowie auf dem Regiestuhl. In weiteren Rollen sollen unter anderem „Andor“-Nebendarstellerin Adria Arjona, Kenneth Branagh und Lily Gladstone („Killers Of The Flower Moon“) auftreten. Das Drehbuch stammt unterdessen von „Iron Man 3“- und „The Fall Guy“-Autor Drew Pearce. Perace und Jordan scheinen sich eh gut zu verstehen, denn sie kündigten noch einen gemeinsamen Film an:
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