Die Themen könnten kaum verschiedener sein: Yuri Hamanos Choreografie „Black Sheep“ hinterfragt Identität und Emotionen in einer zunehmend unpersönlichen und auf Effizienz getrimmten Welt. Alessandro Borghesanis Choreografie „Sogni d‘Oro“ hingegen ist geprägt von persönlichen Empfindungen, nämlich denen des Vaters, der fasziniert ist von Träumen noch ungeborener Kinder. Beide Choreografien berühren und packen aber gleichermaßen in ihrer Intensität. Mit zwei Uraufführungen an einem Abend auf der Studiobühne bot das Theater Mönchengladbach dem Publikum einen Premierentag der besonderen Art.