Reisen beginnen nicht erst, wenn wir den Koffer packen. Manchmal reicht ein einziges Bild, um Fernweh zu wecken – ein leuchtender Nachthimmel, ein schneebedeckter Berggipfel, eine extraterrestrisch anmutende Wüstenlandschaft.
Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Der Fotowettbewerb „International Landscape Photographer of the Year“, der in diesem Jahr zum zwölften Mal stattfindet, zeigt, wie atemberaubend unser Planet ist. Aus über 3600 Einsendungen entstand eine Sammlung, die nicht nur die Kunst der Fotografie würdigt, sondern auch Reiselust entfacht.
Die Aufnahmen lassen uns Orte entdecken, die wir noch nie betreten haben, und zeigen vertraute Regionen in einem völlig neuen Licht.
Ein Portfolio voller Poesie: Der Hauptgewinner 2025
An die Spitze dieser visuellen Weltreise setzte sich J. Fritz Rumpf aus den USA. Sein Portfolio aus vier Bildern überzeugte die Jury durch technisches Können, emotionale Tiefe und ein ausgeprägtes Gespür für Licht und Landschaft. Entstanden sind die geheimnisvoll anmutenden Bilder im brasilianischen Nationalpark Lençóis Maranhenses. Er trägt damit den diesjährigen Titel „International Landscape Photographer of the Year“.
Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Der zweite Platz ging an den polnischen Fotografen Karol Nienartowicz, der für seine Aufnahmen in die kargen Landschaften der Atacama-Wüste in Chile und der Ah-Shi-Sle-Pah-Wildnis in New Mexico reiste.

Auf Platz drei folgte Joyce Bealer aus den USA, deren Arbeiten eindrucksvoll zeigen, wie abwechslungsreich die Natur Amerikas sein kann. Ihre Fotos nahm sie unter anderem in Patagonien auf.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Während die Portfolio-Kategorie das große Ganze ehrt, widmet sich die Einzelbild-Auszeichnung dem einen, unwiederholbaren Moment. Hier triumphierte Lukas Trixl aus Österreich, der in Neuseeland am Fuß des Mount Taranaki auf urzeitliche Landschaften gestoßen ist.
Beeindruckende Aufnahmen: Die 101 besten Fotografien
Doch auch abseits der prämierten Fotos wurden beeindruckende Arbeiten eingereicht. Der diesjährige „Landscape Photographer of the Year“-Wettbewerb beweist einmal mehr: Die Welt ist voller Wunder – und Fotografinnen wie Fotografen sind ihre Geschichtenerzähler.
Der reisereporter hat die 101 besten Fotos unter die Lupe genommen und zeigt hier eine Auswahl der beeindruckendsten Motive, die Inspiration für Reisen liefern.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Die Drohnenaufnahme von Satheesh Nair führt uns an Australiens Westküste. Die Shark Bay fasziniert durch ihre atemberaubende Natur: Kristallklares Wasser, weiße Sandstrände und die größte Ansammlung von Seegraswiesen der Welt schaffen ein einzigartiges Ökosystem. Außerdem kann man hier seltene Tierarten wie Dugongs, Delfine und Meeresvögel in freier Wildbahn beobachten.

Die Halbinsel Reykjanes in Island beeindruckt durch ihre raue, vulkanisch geprägte Landschaft mit heißen Quellen, erkalteten Lavafeldern und Rissen, aus denen Dampf strömt. Im November 2024 erlebte die Region einen spektakulären Vulkanausbruch, bei dem Lava aus einem langen Riss austrat – während die Aurora Borealis über den Himmel tanzte.

Ebenfalls auf Island entstand das Foto von Luis Vilarino, der die winterlichen Texturen des ewigen Eises festgehalten hat.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Ebenso atemberaubende Landschaften finden sich in Afrika: Der Köcherbaumwald in Namibia besticht durch seine surreal anmutenden Aloenbäume, die wie stumme Wächter in der kargen Wüstenlandschaft stehen. Besonders bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang entsteht ein Lichtspiel, das den Wald zu einem der faszinierendsten Fotomotive Namibias macht.

Der Mount Assiniboine Provincial Park in Kanada gilt als „Matterhorn der Rockies“ und beeindruckt mit schroffen Gipfeln, smaragdgrünen Seen und weitläufigen Alpweiden. Outdoor-Fans schätzen die unberührte Wildnis und die atemberaubenden Aussichten. Die Fotografin Catherine Simard hat eine der spektakulärsten Berglandschaften Nordamerikas bei Nacht festgehalten.

In Algerien, mitten in der Sahara, zieht der Nationalpark Tassili N’Ajjer Reisende mit seinen spektakulären Sandsteinformationen, tiefen Schluchten und endlosen Wüstenlandschaften in seinen Bann. Berühmt ist der Park auch für seine prähistorischen Felsmalereien und ‑gravuren, die Einblicke in das Leben der frühen Sahara-Bewohner geben.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Einen weiteren Beweis für die vielfältige Landschaft Islands liefert Marcin Zajac. Der Fotograf lichtete den Stuðlagil-Canyon ab, dessen Basaltsäulen wie riesige, geometrische Skulpturen emporragen. Das leuchtend türkisblaue Wasser des Flusses Jökulsá á Dal und die spektakuläre Schlucht machen den Canyon zu einem der fotogensten Naturwunder Islands.

Für spektakuläre Landschaften muss es gar nicht in den Flieger gehen – die Cadini di Misurina in den italienischen Dolomiten beeindrucken mit zerklüfteten Felsformationen, steilen Felswänden und markanten Gipfeln. Besonders stimmungsvoll sind die Ausblicke bei Sonnenaufgang, wenn das Licht die Felsen in Orange- und Rosatönen leuchten lässt.
Noch nicht sattgesehen? Weitere Bilder sind auf der Website der „International Landscape Photographer of the Year“-Awards zu finden.
Mehr Inspiration gesucht? Tipps für alle Top-Reiseziele findest du beim reisereporter.
Reisereporter