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Immer mehr Top-Manager verlassen den Konzern – Rivalen reißen sich um die besten Köpfe.

Bei Apple brodelt es wie selten zuvor! Ausgerechnet unter Langzeit-CEO Tim Cook (65), der den Kult-Konzern über Jahre stabil hielt, bricht nun eine regelrechte Fluchtbewegung aus der Chefetage los. Die Gerüchte über einen möglichen Abschied des 65-Jährigen bekommen damit neue Nahrung.

Führungskrise beim Tech-Giganten

Allein in der vergangenen Woche kündigte Apple den Abgang von gleich vier Schwergewichten an:

  • KI-Chef John Giannandrea
  • UI-Designchef Alan Dye
  • Chefjustiziarin Kate Adams
  • Leiterin für Regierungsangelegenheiten Lisa Jackson

Allesamt direkte Vertraute von Cook – und seit Jahren tragende Säulen des Konzerns.

Doch das Beben könnte weitergehen! Laut Bloomberg denkt auch Johny Srouji, der mächtige Chipboss und Architekt der iPhone- und Mac-Prozessoren, über einen Abschied nach. Intern soll er bereits angedeutet haben, im Zweifel zur Konkurrenz zu wechseln. Cook versucht demnach fieberhaft, ihn zu halten – sogar ein neuer Super-Posten für die gesamte Hardware- und Chip-Entwicklung steht im Raum.

Zwar dementierte Srouji inzwischen gegenüber „CNBC“ – doch die Unruhe bleibt.

Mehr zum ThemaAlternde Chefetage – Apple sucht den neuen Boss

Die treue Führungsriege kommt jetzt in ein Alter, in dem Rückzüge normal werden. Im Juli 2025 trat Cooks rechte Hand Jeff Williams ab, nun verabschieden sich Jackson, Adams und Giannandrea in den Ruhestand. Auch Finanzchef Luca Maestri soll laut Bloomberg bald gehen, er spielt seit Anfang des Jahres ohnehin nur noch eine Nebenrolle.

Und Cook? Der bleibt zwar vorerst – doch die Nachfolge rückt näher. Als Favorit gilt Hardwarechef John Ternus, der bereits immer mehr Macht übernimmt. Auch Eddy Cue, Craig Federighi und Operativ-Chef Sabih Khan sind weiterhin im Rennen.

Meta & Co. locken Apples Stars

Zu den natürlichen Abgängen kommt ein weiteres Problem: gnadenlose Abwerbe-Attacken der Konkurrenz!

Meta, OpenAI & Co. greifen mit Mega-Gehältern an – und holen sich reihenweise Apple-Talente.

Schwerer Schlag: Interface-Designchef Alan Dye wechselt direkt zu Meta, nach fast 20 Jahren bei Apple. Auch mehrere KI-Manager wanderten dorthin ab – darunter Siri-Verantwortliche und viele Top-Mitarbeiter aus den Teams für KI-Modelle und KI-Robotik.

Apples KI-Schwäche als Brandbeschleuniger

Seit der Präsentation kämpft Apples KI-Suite „Apple Intelligence“ mit Problemen – zu wenig Funktionen, zu langsam, zu unpräzise. Der Konzern muss deshalb auf die Tools der Konkurrenz – ChatGPT, Google Gemini – zurückgreifen. Das stößt intern auf Frust.

KI-Chef Giannandrea gelang es nicht, den Trend zu drehen. Mittlerweile hat Software-Boss Craig Federighi das Steuer übernommen – während Giannandrea 2026 endgültig aussteigt.

Auch im Design kracht es

Apples legendäres Designteam blutet aus: Seit 2023 schrumpfen die Reihen. Neben Dye gingen auch Billy Sorrentino und mehrere Weggefährten von Design-Ikone Jonathan Ive.

Brisant: Ive arbeitet inzwischen selbst mit OpenAI an neuen KI-Geräten – mögliche künftige iPhone-Killer.