Bis zu -5 Grad
Dezember-Hoch in Düsseldorf – folgen frostige Weihnachten?
Aktualisiert am 09.12.2025 – 13:01 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Schild warnt vor glatten Straßen (Symbolbild): In Aachen und Nordrhein-Westfalen drohen an Weihnachten Frost und Minusgrade. (Quelle: IMAGO/diebildwerft/imago)
Die Temperaturen in Düsseldorf und Nordrhein-Westfalen steigen auf bis zu 14 Grad. Doch zu Weihnachten drohen Frost und Glätte.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet bereits am Dienstag in höheren Lagen stärkere Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 55 km/h. Am Mittwoch werden dann kleinere Regenschauer über Nordrhein-Westfalen erwartet.
Spätestens ab Donnerstag sinken die Temperaturen dann zumindest nachts deutlich in den einstelligen Bereich. Mehrere Wettermodelle rechnen mit Höchstwerten von 9 Grad am Tag und 5 Grad in der Nacht, zu Weihnachten wird es zunehmend frostiger. Noch sind die Vorhersagen aber recht ungenau, sie dürften sich in den kommenden Tagen weiter konkretisieren.
Video | Ein Wetterumschwung kündigt sich an
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Für die Tage unmittelbar vor Heiligabend werden laut verschiedenen Wettermodellen Tiefstwerte zwischen 6 und -5 Grad erwartet, die Höchstwerte liegen zwischen 0 und 11 Grad. So sind in NRW sowohl noch vergleichsweise milde, als auch frostige Weihnachten möglich. Die meisten Wettermodelle tendieren dahin, dass sich die derzeit vorherrschenden milden Temperaturen zum Jahresende jedoch aus Nordrhein-Westfalen verabschieden.
In der Eifel könnte es an Heiligabend dagegen enorm frostig werden: Dort werden Tiefstwerte von bis zu -9 Grad erwartet, für die meisten Städte in NRW zeigt der Temperaturtrend abwärts. Im 10-Tage-Trend des DWD, der für Düsseldorf herausgegeben wird, können die Temperaturen bereits ab Mitte der kommenden Woche unter den Gefrierpunkt rutschen.
Weiße Weihnachten sind dagegen nach bisherigen Prognosen unwahrscheinlich. In tieferen Lagen sehen die Langzeitprognosen des Wettermodells des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersagen (ECMWF), sowie dessen KI-gestützte Variante keine Schneefälle. Einzig vereinzelte Flocken sind in höheren Lagen, wie etwa dem Hohen Venn an der Grenze zu Belgien, in den Tagen vor Heiligabend möglich.
Die teils stärkeren Schneefälle Ende November hatten in Teilen von Nordrhein-Westfalen zu einem erheblichen Wintereinbruch geführt. An einigen Wetterstationen in der Eifel wurden teils mehr als zehn Zentimeter Neuschnee in nur wenigen Stunden gemessen.
Anzeichen auf einen gestörten Polarwirbel hatten Meteorologen über einen möglicherweise starken Wintereinbruch über Mitteleuropa spekulieren lassen. Temperaturschwankungen hatten vermuten lassen, dass die polare Kaltluft aus dem Norden aus dem Wirbel ausbricht und in Richtung Süden zieht. Bisher haben sich die Befürchtungen allerdings nicht bestätigt.
