Die Münchner Polizei hat am Dienstag, 9. Dezember, einen Mann mit einem Elektroschocker niedergestreckt. Der 52-Jährige hatte die Beamten zuvor mit einem Messer bedroht. Das teilt das Polizeipräsidium München am Mittwoch mit. Zuvor hatten besorgte Familienangehörige die den Krisendienst alarmiert.

Gegen 18.40 Uhr hatte der Mann aus dem Münchner Bezirk Au demnach mit einem Messer sein Wohnanwesen verlassen. Er soll sich in einer psychischen Ausnahmesituation befunden haben. Seine Angehörigen verständigten deshalb den Krisendienst – dieser wiederum alarmierte umgehend die Polizei.

„Psychisch auffälliger“ Mann mit Messer in München

Eine Vielzahl von Polizeistreifen traf kurze Zeit später am Einsatzort ein. Der 52-Jährige konnte gegen 20.55 Uhr im Bereich der Hochstraße angetroffen werden. Auf die Beamten wirkte er „psychisch auffällig“, wie es im Polizeibericht heißt. Er hielt laut Polizei das Messer in der Hand und beleidigte die Beamten.

Als er den Polizisten schließlich sogar aktiv mit der Waffe drohte, streckten die Beamten ihn mit einem Elektroimpulsgerät nieder – besser bekannt als Elektroschocker oder Taser. Dadurch konnten sie den Mann entwaffnen. Das Messer wurde sichergestellt.

Taser-Einsatz: Polizei streckt 52-Jährigen in München nieder

Der 52-Jährige wurde bei dem Einsatz leicht verletzt und wurde vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht. Daraufhin wurde er in ein Krankenhaus mit psychiatrischer Betreuung verlegt.

Nun wird gegen den Mann ermittelt, unter anderem wegen Bedrohung, Widerstand gegen Polizeibeamte sowie Beleidigung. Die Ermittlungen führt das Kommissariat 26, das sich unter anderem mit Körperverletzungs- und Waffenrechtsdelikten beschäftigt.

  • Dominik Schätzle

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