„Unverhältnismäßig“
Steuerzahlerbund kritisiert Frankfurts Festbeleuchtung
10.12.2025 – 14:20 UhrLesedauer: 1 Min.
Hunderte Lampen leuchten auf dem Weihnachtsmarkt in Frankfurt. Im kommenden Jahr soll zusätzlich die Neue Altstadt und die Braubachstraße im Weihnachtsglanz erstrahlen. (Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa/Archivbild/dpa)
Knapp drei Millionen Euro will Frankfurt in neue Festbeleuchtung stecken – der hessische Steuerzahlerbund hält das für überzogen und warnt vor Verschwendung öffentlicher Mittel.
Der Steuerzahlerbund Hessen äußert Kritik an den zusätzlichen Kosten der Stadt Frankfurt für eine aufwendigere Festbeleuchtung im Jahr 2026. Eingeplant sind bereits 500.000 Euro für zusätzliche Lichter für den Weihnachtsmarkt sowie 2,301 Millionen Euro sind für die Lichtinstallation während der Veranstaltungsreihe zur „Welt-Design-Hauptstadt“.
Jochen Kilp vom Vorstand des Steuerzahlerbunds Hessen sagte laut Hessenschau: Die eingeplante Summe sei „unverhältnismäßig und zu teuer“. Er betonte, es müsse zumindest sichergestellt sein, dass die Lichtinstallation dauerhaft nutzbar sei und der Stadtbevölkerung einen echten Mehrwert biete.
Fragwürdig sei vor allem, dass die Millionen-Ausgaben bereits im Sommer im Nachtragshaushalt beschlossen wurden – ohne dass zu diesem Zeitpunkt ein konkretes Konzept vorgelegen habe. Man werde das Vorhaben weiterhin genau beobachten, so Kilp.
