Karl Geiger wird vorerst aus dem Weltcup-Kader gestrichen. Der 32-Jährige verpasst damit den Heimweltcup in Klingenthal.

Die bisher so enttäuschende Skisprung-Saison von Karl Geiger hat ernste Folgen. Wie der Deutsche Skiverband bekanntgab, verliert der mehrfache Weltmeister und Olympia-Medaillengewinnern vorerst seinen Kaderplatz.

Geiger wird beim Heimweltcup in Klingenthal nicht im Aufgebot des DSV stehen. Für ihn rückt Lucas Roth in den Kader.

„Karl wird die Tage nutzen, um zusammen mit Trainer Max Mechler seine Sprungtechnik zu optimieren“, zitiert der DSV Bundestrainer Stefan Horngacher in seiner Pressemitteilung.

Geiger kämpft aktuell extrem mit dem neuen Material und hatte zuletzt mehrfach nicht einmal den zweiten Durchgang erreicht. Im polnischen Wisla schaffte der 32-Jährige zuletzt gleich zweimal nicht die Qualifikation für den Wettkampf.

Skispringen: Wellinger bekommt noch eine Chance

Mit im Kader steht im Gegensatz zu Geiger das zweite DSV-Sorgenkind Andreas Wellinger, der ebenfalls auf der Kippe stand. Trotz schwacher Form bekommt Wellinger die Möglichkeit, sich wieder zu beweisen.

„Andreas Wellinger, der nicht so weit weg ist, wie die Ergebnisse vermuten lassen, hat die letzten Tage noch einmal Trainingseinheiten in der Ramsau mit Trainer Andreas Mitter absolviert. Andi freut sich auf die Schanze in Klingenthal, auf der er schon tolle Sprünge zeigen konnte“, begründete Bundestrainer Horngacher seine Entscheidung.