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News zum Ukraine-Krieg im Ticker. Trump will zeitnahes Ende des Konflikts. Lawrow hält eine Rede zu Russlands Außenpolitik. Putins Verluste steigen.

Das Wichtigste in
diesem News-Ticker

  1. Ukraine-Kriegs: Selenskyj stellt Neuigkeiten in Aussicht“,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“63″}}“>Ende des Ukraine-Kriegs: Selenskyj stellt Neuigkeiten in Aussicht – Arbeit an 20-Punkte-Friedensplan
  2. Selenskyj reagiert auf Frist für Ende des Ukraine-Kriegs„,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“63″}}“>Selenskyj reagiert auf Frist für Ende des Ukraine-Kriegs – Debatte über Wahlen in der Ukraine läuft.
  3. Lawrow-Rede zu Russlands Außenpolitik„,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“63″}}“>Lawrow-Rede zu Russlands Außenpolitik – Reaktion auf US-Friedensplan erwartet.
  4. Russlands Verluste im Ukraine-Krieg steigen“,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“63″}}“>Russlands Verluste im Ukraine-Krieg steigenPutin verliert 1010 Soldaten an einem Tag.

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Update, 17:58 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich telefonisch mit US-Präsident Donald Trump, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem britischen Premier Keir Starmer zur Ukraine-Lage beraten. Das teilte die Bundesregierung mit. Die vier Staats- und Regierungschefs erörterten den Stand der Waffenstillstands-Gespräche und wollen die intensive Arbeit an dem US-Friedensplan in den kommenden Tagen fortsetzen.

„Sie waren sich einig, dass es sich um einen entscheidenden Moment für die Ukraine und die gemeinsame Sicherheit im euro-atlantischen Raum handelt“, zitiert n-tv Regierungssprecher Kornelius zu dem Telefonat.

Ukraine-News: Bundeswehr zieht Patriots aus Polen ab

Update, 16:55 Uhr: Die Bundeswehr zieht in den kommenden Tagen ihre Patriot-Flugabwehrsysteme aus Polen ab. Die Aufgabe im Rahmen der Nato-Luftverteidigung sei nach fast einem Jahr am Mittwoch planmäßig an die niederländischen Streitkräfte übergeben worden, teilte die Luftwaffe in Berlin mit. Die rund 200 eingesetzten Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr könnten damit die Feiertage um Weihnachten „wieder in der Heimat bei ihren Familien verbringen“.

Zentraler Auftrag des Einsatzes sei der Schutz des Verkehrsknotenpunkts Rzeszow unweit der Grenze zur Ukraine gewesen, erklärte die Luftwaffe. Im Einsatz waren demnach zwei Feuereinheiten des Patriot-Systems. 

Ende des Ukraine-Kriegs: Selenskyj stellt Neuigkeiten in Aussicht

Update, 16:16 Uhr: Wolodymyr Selenskyj hat für diese Woche entscheidende Entwicklungen im Ukraine-Krieg angekündigt und von möglichen Neuigkeiten „für das Ende des Blutvergießens“ gesprochen. Der ukrainische Staatschef arbeitet gemeinsam mit Donald Trumps Team und europäischen Partnern an einem grundlegenden 20-Punkte-Dokument.

Das Papier soll die Parameter für eine Beendigung des Ukraine-Kriegs festlegen und „in naher Zukunft“ an die Vereinigten Staaten übermittelt werden, erklärte Selenskyj in einem Beitrag auf X. Neben Gesprächen über Wiederaufbau-Pläne am Mittwoch steht auch ein Treffen der Unterstützer-Koalition auf dem Programm. „Diese Woche könnte Neuigkeiten für uns alle bringen“, betonte der Präsident.

Ukraine-News: Neue Beratungen über Friedensplan in Berlin geplant

Update, 15:27 Uhr: Rund ein Dutzend europäische Staats- und Regierungschefs haben sich nach Diplomatenangaben für Montag zu Beratungen über einen Ukraine-Friedensplan in Berlin verabredet. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Unter den Teilnehmern sollen der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer sein.

Bundeskanzler Friedrich Merz hatte bereits angekündigt, dass die europäischen Länder in den kommenden Tagen weitere Gespräche planen, um die Bemühungen um einen Friedensprozess für den Ukraine-Krieg zu koordinieren. Die Beratungen sollen die europäischen Initiativen zur Beendigung des Konflikts abstimmen.

Ukraine-New: Bundesregierung stärkt Selenskyj nach Trump-Kritik den Rücken

Update, 14:22 Uhr: Wolodymyr Selenskyj genießt nach Ansicht der Bundesregierung volle demokratische Legitimität als ukrainischer Präsident. Berlin bezeichnete das Staatsoberhaupt als „gewählt und legitim“ mit der Befugnis, über die politische Zukunft der Ukraine zu entscheiden. Damit reagiert die Merz-Regierung auf Kritik von US-Präsident Trump, der Neuwahlen für die Ukraine gefordert hatte.

Selenskyjs Amtszeit war offiziell im Mai 2024 geendet. Jedoch verbietet die ukrainische Verfassung Neuwahlen, während sich das Land im Kriegszustand befindet. Selenskyj zeigte sich am Dienstag dennoch grundsätzlich offen für Neuwahlen, wenn die Sicherheit für eine solche Abstimmung gewährleistet sei.

Ukraine-News: Polen bietet Kiew weitere Kampfjets

Update, 13:27 Uhr: Die polnische Regierung hat Kiew seine letzten MiG-29-Kampfflugzeuge im Tausch gegen ukrainische Drohnentechnologie angeboten. Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz bestätigte entsprechende Verhandlungen mit der Ukraine über den Transfer der sowjetischen Jets.

„Die MiGs nähern sich dem Ende ihrer Lebensdauer, sie werden also von der polnischen Armee ausgemustert, und wir sprechen mit der ukrainischen Seite über ihren Transfer“, sagte Kosiniak-Kamysz dem Radiosender Trojka. Warschau wolle die Gespräche „so schnell wie möglich“ abschließen. Polen verfügt Medienberichten zufolge noch über 14 MiG-29-Maschinen und hat bereits den Großteil seiner Flotte im Ukraine-Krieg an Kiew abgegeben.

Ukraine-News: Kreml begrüßt Trumps Position zur NATO

Update, 12:55 Uhr: Wie AFP berichtet, hat der Kreml die jüngsten Aussagen von Donald Trump zum Ukraine-Krieg begrüßt. Dmitri Peskow sagte den Journalisten, dass Trumps jüngste Äußerungen „sehr wichtig“ seien und weitgehend mit der russischen Sichtweise übereinstimmten. Dies bezog sich besonderes auf die Themenfelder NATO-Mitgliedschaft, Territorien sowie Gebietsverluste der Ukraine.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update, 11:03 Uhr: Der Sicherheitsdienst der Ukraine (SSU) hat im Hafen von Odessa ein ausländisches Frachtschiff festgesetzt, das Teil der russischen Schattenflotte sein haben soll. Der Frachter soll Agrarprodukte von der Krim transportiert haben. Wie der Pressedienst der SSU mitteilt, befanden sich der Kapitän und 16 Besatzungsmitglieder an Bord. Der Massengutfrachter traf unter der Flagge eines afrikanischen Staates in Odessa ein, um Stahlrohre zu laden. 

Ein russischer Soldat zündete einen selbstfahrenden schweren 2S4 Tyulpan-Mörser.Unter Dauerfeuer – keine der beiden Seiten in der Region Pokrowsk lässt locker. (Archivbild) © IMAGO/Stanislav KrasilnikovLage im Ukraine-Krieg: Beamte äußern sich zur Situation an der Front

Update, 9:49 Uhr: Donald Trumps aktuelle Behauptungen zur Lage im Ukraine-Krieg sind von mehreren Beamten gegenüber CNN zurückgewiesen worden. Der US-Präsident hatte kürzlich erklärt, Russland befinde sich in einer stärkeren Verhandlungsposition hinsichtlich eines Endes des Ukraine-Kriegs. Amerikanische und europäische Beamte entgegneten jetzt, dass sie keine Anzeichen dafür sehen, dass Russland den Krieg schnell gewinnen könnte.

Dennoch bleibt die Lage im Ukraine-Krieg schwierig. „Die Ukraine verliert im Osten durch Abnutzungskriege und begrenzte Verteidigungsstellungen schrittweise strategisches Terrain“, sagte ein hochrangiger US-Beamter. Lettlands Außenminister Baiba Braže ordnete gegenüber CNN allerdings ein: „Die Wahrheit ist, dass Russland im letzten Jahr weniger als 1 % des ukrainischen Territoriums hinzugewonnen hat.“

Lawrow hält Rede zu Russlands Außenpolitik – und droht mit Reaktion

Update, 9:24 Uhr: „Wie Präsident Wladimir Putin betont hat, haben wir keinerlei Absicht, Krieg gegen Europa zu führen“, betonte Lawrow in seiner Rede zu Russlands Außenpolitik. Zugleich kündigte er laut TASS allerdings an, dass der Kreml auf jegliche „feindselige Schritte reagieren“ werde. Man sei für eine Reaktion, etwa auf eine Stationierung europäischer Truppen in der Ukraine oder der „Enteignung russischen Eigentums“, bereit, so der russische Außenminister. Europa plant aktuell eingefrorenes russisches Vermögen für die Unterstützung der Ukraine zu nutzen. Russland hatte schon zuvor mit einer Reaktion gedroht.

Erstmeldung: Kiew/Moskau – Durch seinen Friedensplan hat US-Präsident Donald Trump im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg eine Debatte angestoßen, die seit Wochen nicht nur die Regierung in Kiew in Atem hält. Nun hat die amerikanische Regierung der Ukraine eine neue Frist gesetzt, um auf die neueste Version des mit Kiew und Moskau verhandelten „Friedensabkommens“ zu reagieren.

Die Financial Times berichtet aktuell, dass Wolodymyr Selenskyj den europäischen Staats- und Regierungschefs mitgeteilt hat, er habe während eines Gesprächs mit US-Gesandten eine zeitliche Frist erhalten. Demnach soll die Regierung in Kiew eine schnelle Entscheidung über das Friedensabkommen treffen. Trump hofft, die Vereinbarung „bis Weihnachten“ abzuschließen, sagte eine mit dem der Ukraine vorgelegten Zeitplan vertraute Quelle gegenüber der Financial Times.

Selenskyj reagiert auf Frist für Ende des Ukraine-Kriegs

Das Ringen um ein Ende des Ukraine-Kriegs bestimmt seit einigen Wochen die ukrainische Diplomatie. Laut FT beschrieb ein westlicher Beamter die aktuelle Lage der Selenskyj-Regierung als „gefangen zwischen Forderungen nach Territorium, die sie nicht akzeptieren kann, und einer US-Seite, die sie nicht ablehnen kann“. Der US-Präsident brachte zuletzt auch Wahlen in der Ukraine ins Spiel. Während einer Online-Pressekonferenz reagierte Selenskyj auf diesen Vorstoß und erklärte sich bereit für Präsidentschaftswahlen, sofern internationale Partner die Sicherheit während der Wahl gewährleisten könnten.

Ein russischer Soldat der Truppen­gruppe „Zentr“ an einer Stellung im Frontabschnitt Krasnoarmeisk in Pokrowsk (Aufnahme vom 2. Dezember 2025).Ein russischer Soldat der Truppen­gruppe „Zentr“ an einer Stellung im Frontabschnitt Krasnoarmeisk in Pokrowsk (Aufnahme vom 2. Dezember 2025). © IMAGO/Stanislav Krasilnikov
/ SNA

„Ich habe dieses Thema nicht erörtert. Die Frage der Wahlen in der Ukraine hängt meiner Meinung nach in erster Linie von unserem Volk ab und ist eine Angelegenheit des ukrainischen Volkes, nicht der Bevölkerung anderer Staaten. Mit allem gebührenden Respekt vor unseren Partnern“, führte Selenskyj aus. Er sei bereit für Wahlen, betonte der ukrainische Präsident, allerdings äußerte er Bedenken bezüglich der Sicherheit sowie der Legitimität der Abstimmung.

Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die UkraineKampfflugzeug des Typs „Gripen“ aus Schweden Fotostrecke ansehen

Während der Druck auf Kiew wegen der Gespräche über ein Ende des Ukraine steigt, bezeichnete Selenskyj Andeutungen, er klammere sich angeblich an die Präsidentschaft und dies sei der Grund, warum der Krieg in der Ukraine andauere, als „unzureichend“.

Lawrow-Rede zu Russlands Außenpolitik

Abseits der aktuellen Lage im Ukraine-Krieg könnte am Mittwoch, dem 10. Dezember, ein Auftritt des russischen Außenministers Sergej Lawrow für neue Dynamik sorgen. Während der Plenarsitzung des Föderationsrates will der Politiker einen Bericht über dringende Fragen der russischen Außenpolitik vorlegen. Erwartet wird, dass Lawrow auch über die jüngsten US-Vorschläge für ein Ende des Ukraine-Kriegs sprechen wird. Laut TASS wird der Außenminister auch über die „Beziehungen zu den Vereinigten Staaten im Kontext des wiederaufgenommenen bilateralen Dialogs und der Bemühungen um neue Meilensteine ​​in den Bereichen Sicherheit und strategische Stabilität“ sprechen.

Unklar ist bislang, ob Lawrow während seiner Rede auch auf die zunehmenden Spannungen mit der NATO eingehen wird. In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Zwischenfälle gegeben, die westliche Nationen als Provokationen gewertet hatten. In diesem Zusammenhang hieß es bei TASS, dass Lawrow auf den aktuellen Stand der Beziehungen zur Europäischen Union vor dem „Hintergrund einer zunehmend militaristischen Rhetorik“ eingehen wird.

Russlands Wirtschaft im Ukraine-Krieg im Visier – Öl-Raffinerie muss Betrieb einstellen

Während weiter um ein Ende des Ukraine-Kriegs gerungen wird, gehen die Kämpfe an der Front unvermittelt weiter. Bereits seit Monaten zielen ukrainische Streitkräfte mit Drohnenschlägen auf Russlands Wirtschaft. Immer wieder werden Raffinerien, Öl-Depots und andere Industrieeinrichtungen getroffen. Der Plan: Den Nachschub für das russische Militär abschneiden und Wladimir Putins Spielraum im Konflikt einschränken.

Am 5. Dezember gelang es der Ukraine, die Öl-Raffinerie Syzran anzugreifen. Wie Reuters inzwischen berichtet, musste die Anlage in der Folge den Betrieb einstellen. Die Ölraffinerie Syzran liegt in der russischen Oblast Samara, etwa 700 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Sie gehört dem staatlichen Ölkonzern Rosneft und hat eine jährliche Verarbeitungskapazität von 7 bis 8,9 Millionen Tonnen Öl.

Russlands Verluste im Ukraine-Krieg steigen

Russlands Armee kämpft derweil mit steigenden Verlusten im Ukraine-Krieg. Im Verlauf des vergangenen Tages hat Putin 1010 Soldaten verloren. Die Kämpfer wurden laut Angaben des ukrainischen Generalstabs der Streitkräfte getötet oder verwundet. Seit Ausbruch der Kämpfe betragen die Verluste inzwischen 1.183.620 Soldaten. Zudem hat Russland im Konflikt etwa 11.404 Panzer, 23.692 gepanzerte Kampffahrzeuge sowie 34.969 Artilleriesysteme verloren. (fbu mit Agenturen)