Wissenschaft ist immer für Überraschungen gut. Eine Studie der Universität Tübingen vertritt die These, dass der Eintrag von Glyphosat in die Oberflächengewässer nicht hauptsächlich durch die Landwirtschaft erfolgt. Vielmehr werde das Herbizid im Zuge des Abwassereinigungsprozess in Kläranlagen aus einer Vorläufersubstanz gebildet und schließlich über die Klärwerke in die Gewässer eingeleitet. Das hat die Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) auf den Plan gerufen.