Gute Nachrichten für alle Europainteressierten in München: Auch ab 2026 wird die Landeshauptstadt weiterhin ein EUROPE DIRECT Zentrum betreiben. Bei der europaweiten Ausschreibung für 2026 bis 2030 konnte sich die Stadt erfolgreich durchsetzen. Das EUROPE DIRECT MÜN-CHENwird vom Fachbereich Europa und Internationales im Referat für Arbeit und Wirtschaft in Kooperation mit der Münchner Stadtbibliothek unter der Leitung von Julia Hegyesi bis 2030 weitergeführt.
In Deutschland werden 48 dieser Zentren zum 1. Januar 2026 an den Start gehen und Ansprechpartner für alle Bürgerinnen und Bürger zu Fragen rund um die EU sein. EUROPE DIRECT Zentren erhalten eine jährliche Förderung von 44.000 Euro für ihre Kommunikationsaktivitäten von der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland.
Dr. Christian Scharpf, Referent für Arbeit und Wirtschaft: „Mit dem EU-ROPE DIRECT setzen wir ein kraftvolles Zeichen: Europa gehört mitten in den Alltag der Münchnerinnen und Münchner. Das Zentrum wird weiterhin ein zentraler Anlaufpunkt sein, der Orientierung bietet, Fragen beantwortet und Europa greifbar macht – offen, direkt und für alle. Dass München erneut den Zuschlag erhält, zeigt, wie wichtig unser Einsatz für ein lebendiges, bürgernahes Europa ist.“
Dr. Arne Ackermann, Direktor der Münchner Stadtbibliothek: „In der Münchner Stadtbibliothek freuen wir uns sehr, dass das EUROPE DIRECT Zentrum seine wichtige und wirksame Arbeit in unseren Häusern fortsetzen kann. In prekären Zeiten wie diesen wächst die Bedeutung der EU gleichsam täglich – nicht nur weltpolitisch, sondern auch lokal. Deshalb ist es wichtig, dass EUROPE DIRECT die EU vor Ort bringt, sie für alle Menschen in München ansprechbar macht und den Austausch über die Zukunft Europas täglich neu anregt – und dafür sind Öffentliche Bibliotheken tatsächlich hervorragend geeignet.“
Die neue Generation EUROPE DIRECT Zentren ab 1. Januar 2026 befinden sich in den folgenden 48 Standorten (in alphabetischer Reihenfolge): Aachen, Augsburg, Berlin, Bocholt, Bremen, Chemnitz, Coburg, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Erfurt, Erfurt für Mitteldeutschland, Essen, Frankfurt am Main, Frankfurt (Oder), Friedrichshafen, Furth im Wald, Gie-ßen, Guben, Gütersloh, Halle, Hamburg, Hannover, Ingelheim, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kiel, Leipzig, Lüneburg, Magdeburg, Mecklenburg-Vorpommern, München, NordOstHessen, Nürnberg, Oldenburg, Osnabrück, Ostfriesland, Ostalbkreis, Plauen, Potsdam, Relais Rhein Main, Saarbrücken, Südschleswig, Steinfurt, Stuttgart, Ulm, Vilstal und Vogtland. Im Jahr 2005 wurde die erste Generation des EUROPE DIRECT-Informationsnetzes ins Leben gerufen und eingerichtet. Seither wurden diese Zentren auf alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union ausgeweitet und von immer mehr Bürgerinnen und Bürgern in ganz Europa in Anspruch genommen. In der EU gibt es mittlerweile über 400 EUROPE DIRECTS.