Seniorin aus Gladbeck wird Opfer eines perfiden Schockanrufers
Betrüger erbeuten Geld und Gold

26.04.2025 14:35 Uhr

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Eine Seniorin telefoniert


Eine Seniorin aus Gladbeck ist Opfer eines sogenannten „Schockanruf“ geworden (Symbolbild). © picture alliance/dpa

1 Min Lesezeit

Im Gladbecker Stadtteil Batenbrock ist eine ältere Dame Opfer eines Betrugs geworden. Das meldet die Polizei im Kreis Recklinghausen. Am späten Mittwochnachmittag (23.4.) erhielt sie einen sogenannten „Schockanruf“. Ein vermeintlicher Polizeibeamter am Telefon behauptete, die Tochter habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht.

Nur durch die Zahlung einer hohen Kaution könne man die Verhaftung der Tochter abwenden. In das Telefonat schaltete sich auch eine angebliche Staatsanwältin ein.

Insgesamt dauerten die Gespräche etwa anderthalb Stunden. Schließlich erklärte sich die Seniorin bereit, Geld bzw. Gold zu übergeben. Als der sogenannte „Polizeifahrer“ am Wohnort der Frau in der Diepenbrockstraße eintraf, übergab sie ihm beides. Danach verschwand der Mann in Richtung Horster Straße. Im Laufe des Abends wurde der Betrug enttarnt und die Polizei informiert.

Der „Abholer“ wird beschrieben als etwa 40 Jahre alt, ca. 1,75 Meter groß, schlank, mit kurzem dunkelblondem Haar, dunkel gekleidet.

Die Polizei nimmt Hinweise unter Tel. 0800/2361 111 entgegen und warnt ausdrücklich vor solchen Maschen. Täglich gäbe es Betrugsversuche per Telefon oder Handy. Oft reagieren die Betroffenen richtig und legen auf oder durchschauen den Betrug. Doch immer wieder schaffen es die Betrüger auch, ihre Opfer hinters Licht zu führen.

Neben dem „Schockanruf“ existieren noch weitere Maschen. Darüber und wie man sich davor schützen kann, beschreibt die Polizei auf ihrer Homepage.

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