Der ukrainische Präsident Selenskyj hat bisher jegliche territorialen Zugeständnisse, die Russland als Voraussetzung für eine Friedenslösung nennt, abgelehnt. Merz betonte zu diesem Thema: „Das ist aber eine Frage, die vor allem der ukrainische Präsident und das ukrainische Volk beantworten müssen. Das haben wir Präsident Trump auch verdeutlicht.“
Merz hatte am Mittwoch gemeinsam mit Macron und Starmer mit Trump über die Lage in der Ukraine telefoniert. Man habe Trump vorgeschlagen, dass man über das Wochenende die vorliegenden Dokumente gemeinsam mit der US-Regierung abschließend bespreche. Ob die US-Regierung an einem Treffen in Berlin zu Beginn der Woche teilnehme, hänge „sehr stark von der gemeinsamen Abfassung der Papiere jetzt ab, die zurzeit bearbeitet werden. Ich bin einigermaßen zuversichtlich, dass uns das gelingt.“
Er habe aus dem Telefonat mit Trump „den festen Eindruck mitgenommen, dass er bereit ist, diesen Weg mit uns zu gehen, weil er weiß, dass die Europäer hier auch mit ihren eigenen Interessen gehört werden müssen“, sagte Merz am Donnerstag. Der Kanzler sprach von einem sehr konstruktiven Telefonat mit Trump, bei dem „die gegenseitigen Positionen klar wurden und auch gegenseitiger Respekt zum Ausdruck kam“.