1. 24RHEIN
  2. Rheinland & NRW

DruckenTeilen

Die Region Rhein/Ruhr bewirbt sich als Austragungsort für Olympia. Köln als „Leading City“ lässt im April 2026 Bürger durch Briefwahl über die Teilnahme abstimmen.

Köln – Die Stadt Köln hat eine Vorlage für einen Bürgerentscheid über die Olympia-Bewerbung vorgelegt. Alle wahlberechtigten Kölnerinnen und Kölner dürfen am 19. April 2026 darüber abstimmen, ob sich ihre Stadt an der gemeinsamen Bewerbung der Region Rhein/Ruhr um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2036, 2040 oder 2044 beteiligt, wie die Stadtverwaltung mitteilte.

Panorama Köln, Kölner Dom und Olympia-FlaggeDie Region Rhein/Ruhr bewirbt sich als Austragungsort für die Olympischen Spiele und Köln soll dabei eine zentrale Rolle spielen. (Montage) © Erich Teister/IMAGO & Udo Herrmann/IMAGOKöln als „Leading City“ bei den Olympischen Spielen an Rhein/Ruhr – was das bedeutet

Bei der Olympia-Bewerbung der Region Rhein/Ruhr gilt die Millionenstadt Köln als sogenannte „Leading City“ und würde damit der NRW-Standort, der das Olympische und Paralympische Dorf sowie ein temporäres Leichtathletikstadion beherbergt. Neben Köln wären außerdem 16 weitere Städte an Rhein und Ruhr Austragungsort der Spiele. Dort wird ebenfalls am 19. April per Briefwahlen über die Teilnahme entschieden. Nach Angaben des Landessportbunds Nordrhein-Westfalen könnten „nach derzeitigen Planungen 14 Millionen Tickets verkauft werden“, was eine Rekordsumme in der bisherigen Olympiageschichte darstellen würde.

10 Indoor-Aktivitäten in KölnDie erste Seite des Magazin „10 Indoor-Aktivitäten in Köln“Schlechtes Wetter? Kein Problem! In Köln gibt es viele spannende Orte, die auch dann für Spaß sorgen. (Montage) © Ippen.Media & CHROMORANGE/Imago

Von Rätsel-Spaß im Escape Room bis Entspannung in der Therme mitten in der Stadt: Auch bei schlechtem Wetter gibt es in Köln viel zu erleben.

Laden Sie sich HIER das kostenlose Magazin „10 Indoor-Aktivitäten in Köln“ kostenlos als PDF herunter.

Olympia in Köln? Allein Bürgerentscheid kostet Millionen

„Mit dem Ratsbürgerentscheid bauen wir auf eine breite demokratische Legitimation und die Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger“, so Kölner Oberbürgermeister Torsten Burmester in einer Pressemitteilung der Stadt. Diese Legitimation würde allerdings schätzungsweise 2.492.000 Euro kosten, von denen NRW einen Großteil von 85 Prozent tragen muss.

Olympia-Abstimmung in Köln: Briefwahl für alle Wahlberechtigten

Die Abstimmung soll ausschließlich per Brief erfolgen. Alle rund 817.000 wahlberechtigten Kölnerinnen und Kölner erhalten automatisch die Abstimmungsunterlagen ohne Antrag. „Sind Sie dafür, dass sich die Stadt Köln an der gemeinsamen Bewerbung der Region Rhein/Ruhr um die Olympischen und Paralympischen Spiele im Jahr 2036, im Jahr 2040 oder im Jahr 2044 beteiligt?“ wird die Frage heißen, die die Bürgerinnen und Bürger nur mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten können. Für ein gültiges Ergebnis müssen mindestens zehn Prozent aller Wahlberechtigten teilnehmen. Die Auszählungen sollen noch am selben Tag stattfinden.