116 Stellen sollen am Augsburger Standort des französischen Automobilzulieferers Forvia – früher Faurecia – wegfallen. Das wurde am Dienstag bekannt. Läuft 2026 ein großer Auftrag aus, droht sogar das Aus für das gesamte Werk mit derzeit noch rund 480 Beschäftigten. Die Wirtschaftskrise und der Strukturwandel treffen auch Augsburg spürbar: Mehrere Unternehmen kündigten 2025 einen massiven Stellenabbau an, die Arbeitslosenzahlen steigen. Gleichzeitig gibt es aber auch Lichtblicke.
Forvia verweist auf die gesunkene Zahl bei der Produktion von Neufahrzeugen in Europa sowie auf das geplante Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035 – auch wenn dieses politisch wieder debattiert wird. In Augsburg werden unter anderem Abgasanlagen entwickelt und produziert. Viele Zulieferer kämpfen mit dem tiefgreifenden Wandel ihrer Branche. Doch nicht nur die Autoindustrie steht unter Druck. Wirtschaftsexperten sehen ein Bündel an Faktoren, die sich überlagern und Unternehmen im Raum Augsburg unterschiedlich hart treffen.
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Andrea Wenzel
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