Heut gibt es vor allem Salat, Radieschen, Frühlingszwiebeln, Mandarinen, Quark und Zitronenmousse und verschiedene Fleischwaren. Es gibt Weckmänner an der Backwarentheke, neben vielen Brötchen und Laiben Brot. Sechs Freiwillige in roten Schürzen arbeiten heute. Um Ordnung in die Ausgabe zu bringen – und auch damit die Kunden nicht zu lange in der Kälte warten müssen – haben sie für die Blitzausgabe ein Nummernsystem eingeführt. 49 Nummern werden heute vergeben, 49 Menschen also, die aus dem einen oder dem anderen Grund bedürftig sind. „Es ist immer sehr unterschiedlich, wer herkommt“, sagt Dieter Hanspach, der die Mainzer Tafel leitet. „Manchen sieht man an, dass sie obdachlos sind, bei anderen fragt man sich, ob sie es wirklich nötig haben, so ordentlich sehen sie aus.“