Seit 2009 sorgte der Zoo-Liebling Kiska für Schnappschuss-Alarm in Dortmund – kein Wunder, schließlich sah sie mit ihren riesigen Tatzen und ihrem geflecktem Fell beinahe aus, als wäre sie einem Märchenbuch entsprungen. Doch nun müssen große und kleine Zoo-Fans tapfer sein, denn die Leopardin ist tot.

Die Tierpfleger aus Dortmund werden jetzt deutlicher – dahinter steckt ein gesundheitlicher Grund.

Zoo Dortmund: Leopardin Kiska ist tot

Am 10. Dezember, also nur vier Tage nach Nikolaus, musste die Amurleopardin Kiska († 18) sterben. Das war sicherlich keine leichte Entscheidung für die Tierpfleger aus Dortmund, immerhin lebte die Wildkatze schon seit knapp 16 Jahren in dem Zoo. Und nicht nur die täglichen Fütterungen und anderen Spielstunden sorgten dafür, dass sie ihnen ans Herz wuchs, sondern auch ihr Schicksal. Denn eigentlich sollte sie mit Timour, einem männlichen Amurleoparden, für Nachwuchs sorgen, doch die beiden verstanden sich einfach nicht.

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Die Folge? Die Leopardin lebt seitdem allein im Zoo Dortmund, während Timour in den Amerika-Tierpark Limbach-Oberfrohna in Sachsen zog. Dass Kiska ganz allein in dem Gehege lebt, ist übrigens kein Problem, „da Leoparden in der Regel Einzelgänger sind und nur zur Paarung einen Artgenossen aufsuchen“. Doch nun steht das Gelände völlig leer, denn Kiska ist tot. Schuld war ihr Alter, denn sie hatte „zunehmend mit altersbedingten Beschwerden zu kämpfen und stand unter ständiger medizinischer Beobachtung“.

Fans trauern: „Das ist Schade“

Und „aufgrund eines nicht mehr behandelbaren Nierenversagens“ wurde sie eingeschläfert – eine Entscheidung, die gemeinsam mit den Zootierärzten, den Pflegern und den jeweiligen Zoologen getroffen wurde. Ob ein neuer Leopard in das Gehege einziehen wird, ist bislang noch unklar. Sicher ist jedoch, dass nicht nur die Pfleger, sondern auch zahlreiche Tierfans trauern.

So meint eine Userin unter dem Facebook-Post: „Oh nein, das ist so traurig. RIP, komm gut über die Regenbogenbrücke.“ Auch eine andere fügt hinzu: „Das ist schade. Eine wunderbare Leoparden war Kiska. Aber zum Glück muss sie jetzt nicht mehr leiden, denn das ist eine richtige Entscheidung zum Wohle des Tieres.“

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Übrigens: Auch Timur ist verstorben. Der 18-jährige Leopard wurde nämlich bereits am 19. Juni eingeschläfert, wie der Zoo am selben Tag auf seiner Facebook-Seite berichtet.