Für die „Internationale Bauausstellung Metropolregion München 2034“ (IBA-M) sind die Augsburger „Wege des Wassers“ nun als Projektkandidat ausgewählt worden. Von den insgesamt 140 Bewerbungen haben 16 diesen Status erreicht. Die Stadt Augsburg hatte sich mit fünf Projektideen beworben.

„Wege des Wassers“ knüpft an das Unesco-Welterbe des Augsburger Wassermanagement-Systems an. Mit dem Projekt sollen insbesondere die 22 dezentralen Welterbe-Objekte durch ein nachhaltiges Mobilitätsnetz besser erreichbar und sichtbarer gemacht werden. Eine digitale Plattform soll Besucherinnen und Besuchern Orientierung bieten.

„Die Auszeichnung als IBA-Projektkandidat ist ein starkes Signal für Augsburg“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Weber. „Mit ,Wege des Wassers‘ verbinden wir unser einzigartiges Welterbe mit zukunftsweisender Mobilität. Das Projekt zeigt, wie Tradition und Innovation gemeinsam eine lebenswerte Stadt gestalten können.“ Der Augsburger Baureferent Steffen Kercher erhofft sich durch die IBA-M „Innovationskraft und Dynamik“ für die gesamte Region.

Die Internationale Bauausstellung Metropolregion München sei „ein überregionaler Innovationsprozess, der sich den Herausforderungen der Mobilitätswende widmet“. Die IBA-M sei die erste Internationale Bauausstellung in Bayern und die erste IBA zum Thema Mobilität. Unter dem Leitmotiv „Räume der Mobilität“ sollen in einem zehnjährigen Prozess Projekte entstehen, die neue Wege für nachhaltige Mobilität, Stadtentwicklung und Lebensqualität aufzeigen. Die Internationale Bauausstellung Metropolregion München verstehe sich als Labor für Zukunftsideen und als Plattform für Kooperationen zwischen Kommunen, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

az