Die ukrainische Delegation um Präsident Wolodymyr Selenskyj war am Sonntag mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff und dem Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, zu einem gut fünfstündigen Treffen im Kanzleramt zusammengekommen. Am Montag fand eine zweite Gesprächsrunde statt.

Auch Selenskyj bezeichnete die zweitägigen Verhandlungen über eine Friedenslösung für die Ukraine als „produktiv“. Beim deutsch-ukrainischen Wirtschaftsforum in Berlin sagte er aber auch, dass die Gespräche insgesamt „nicht sehr einfach“ seien. Später auf der Pressekonferenz mit Bundeskanzler Friedrich Merz sagte er, es gebe noch Differenzen zwischen seinem Land und den USA mit Blick auf die russisch besetzten Gebiete der Ukraine. (Quellen: AFP, dpa)

17:14 Uhr | Auch Macron bei Ukraine-Gesprächen in Berlin

Auch der französische Präsident Emmanuel Macron reist seinem Büro zufolge heute Abend zu Gesprächen über ein mögliches Friedensabkommen nach Berlin. Dort werden bereits die Staats- und Regierungschefs von Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Polen und Schweden sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Nato-Generalsekretär Mark Rutte erwartet. (Quelle: Reuters)

17:10 Uhr | Ukraine beschädigt russisches U-Boot

Die Ukraine hat nach Angaben ihres Inlandsgeheimdienstes SBU ein russisches U-Boot im Hafen von Noworossijsk am Schwarzen Meer mit See-Drohnen angegriffen und schwer beschädigt. Das Boot der sei außer Gefecht gesetzt worden, hieß es in einer Erklärung. Es handele sich um den ersten derartigen Angriff mit „Sea Baby“-Drohnen. Die Ukraine hat nach eigenen Angaben bereits See-Drohnen zum Abschuss von russischen Kampfflugzeugen eingesetzt und mit ihnen russische Öltanker und Infrastruktur angegriffen. (Quelle: Reuters)

Update 17:09 Uhr | Ukraine greift russische Industrieanlagen an

Die Ukraine hat einem Insider zufolge zum dritten Mal innerhalb einer Woche eine russische Ölförderplattform im Kaspischen Meer angegriffen. Ziel des jüngsten Angriffs sei die Ölplattform Kortschagin gewesen, sagte der Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Die Produktion sei eingestellt worden.

Außerdem hat das ukrainische Militär nach eigenen Angaben eine Erdgasverarbeitungsanlage in der südrussischen Stadt Astrachan und eine Anlage zur Herstellung von Raketentreibstoff in der Region Rostow angegriffen. In Astrachan seien Explosionen registriert worden, teilte der ukrainische Generalstab mit. Zudem sei die Anlage Kamenski getroffen worden, in der unter anderem Treibstoff für Iskander- und Kinschal-Raketen hergestellt werde. (Quelle: Reuters)

14:48 Uhr | Deutschland will Rüstungskooperation mit Ukraine ausbauen

Deutschland will die Rüstungskooperation mit der Ukraine weiter ausbauen. Die Bundesregierung hat dazu einen Zehn-Punkte-Plan erarbeitet, der unter anderem die Eröffnung eines Verbindungsbüros der ukrainischen Rüstungsindustrie in Berlin und eine enge Zusammenarbeit beim Bau von Kampfdrohnen vorsieht, wie die Deutsche Presse-Agentur aus deutschen Regierungskreisen erfuhr. (Quelle: dpa)