Endlich mal eine positive Nachricht von Zweitliga-Schlusslicht Dynamo Dresden: Top-Torjäger Christoph Daferner (27) ist wieder da!

Nach dem Zusammenprall mit Düsseldorfs Keeper Kastenmeier beim 2:1-Sieg Ende November musste er gleich zwei Wochen pausieren. Ein Brummschädel, bedingt durch eine Gehirnerschütterung, ließ kein Training zu.

„Das war doch ein bisschen langwieriger, als gedacht und nicht ganz ohne“, gibt Daferner, der seit Montag wieder voll mitmacht, im Nachhinein zu. Fest steht: Mit solchen Kopfverletzungen ist nicht zu spaßen. „Da gibt es ein Protokoll, wonach man gehen muss. Es ist da schon wichtig, alles ausheilen zu lassen.“

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Es ist nicht die erste Zwangspause des Stürmers in dieser Saison. Im August war er wegen eines Handbruchs zum Zuschauen verdammt. „Das waren alles eher komische Verletzungen“, findet Daferner. „Aber ein Stück weit gehört das beim Fußball dazu.“

Der Auftritt seiner Teamgefährten von Dynamo Dresden am vergangenen Freitag gegen Braunschweig dürfte dem gebürtigen Schwaben auf der Tribüne des Harbig-Stadions neue Kopfschmerzen bereitet haben. „Darüber brauchen wir eigentlich nicht mehr viel zu reden. Weil es offensichtlich war“, wiegelt er ab.

„Wir können ekelige Auswärtsspiele“

Lieber blickt er in die Zukunft – und damit auf das letzte Spiel des Jahres am Samstag (20.30 Uhr) bei Holstein Kiel: „Wir können rumdiskutieren, warum wir Letzter sind. Aber das Wichtigste ist jetzt ganz einfach, das Spiel mit aller Macht zu gewinnen. Dafür müssen wir wieder zu unserer Identität finden, die uns die letzten anderthalb Jahre ausgemacht hat: niemals aufzugeben!“

Zum Gegner, der als Bundesliga-Absteiger auch in der unteren Tabellenhälfte rumdümpelt, meint Daferner: „Das wird wie in den letzten Wochen wieder so ein Spiel sein, wo alles drin ist. Auf Messers Schneide sozusagen. Kiel ist eine körperlich robuste Mannschaft. Aber wir haben oft genug gezeigt, dass wir auch ekelige Auswärtsspiele können.“

Diesmal wäre es besonders wichtig!