
Niklas Süle jongliert einen Fußball beim Aufwärmen, Teamkollegen trainieren im Hintergrund (Symbolbild).
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Die Verpflichtung von Niklas Süle im Jahr 2023, der ohne Ablöse vom Rivalen FC Bayern kam, wurde bei Borussia Dortmund zunächst als ein Meisterstück gefeiert. Die Hoffnung war, der Abwehrspieler würde eine führende Rolle einnehmen und als Symbolfigur für eine neue Ära im Kampf um Titel agieren. Doch die Ereignisse nahmen eine komplett gegensätzliche Wendung.
Eine formelle Bestätigung steht zwar noch aus, doch vereinsintern wird die Trennung bereits als Fakt gehandelt. Demnach wird der Kontrakt des Top-Verdieners, der ein Salär von 14 Millionen Euro erhalten soll, keine Verlängerung finden. Borussia Dortmund sondiert dem Vernehmen nach bereits den Markt, um einen Ersatz für die Abwehrzentrale zu finden. Das berichtet „bild.de“.
Abwehrsorgen erzwingen Süles Comeback
Ungeachtet des feststehenden Abschieds dürfte Süle jedoch im finalen Match dieses Kalenderjahres gegen den Rivalen Borussia Mönchengladbach am Freitag (20.30 Uhr) erneut eine Bewährungsmöglichkeit erhalten. Auslöser hierfür ist die prekäre Lage im Defensivverbund des BVB. Ramy Bensebaini wurde bereits für den Afrika-Cup abgestellt, während Waldemar Anton und Aaron Anselmino beide aufgrund muskulärer Probleme nicht zur Verfügung stehen.
Infolgedessen ist es wahrscheinlich, dass Süle in einer Dreier-Abwehrreihe neben Nico Schlotterbeck und Emre Can zum Einsatz kommt. Die gesamte Zusammenarbeit stellt sich sowohl für den Spieler als auch den Verein als eine herbe Enttäuschung dar. Zu selten konnte Süle die in ihn gesetzten Hoffnungen rechtfertigen. Anhaltende Debatten um seine körperliche Verfassung, sein Gewicht und wiederholte Verletzungspausen – wie ein Muskelbündelriss unmittelbar vor dem Saisonauftakt – haben verhindert, dass der talentierte Verteidiger in Dortmund jemals richtig Fuß fassen konnte.
Der Wert des Abwehrspielers am Transfermarkt hat einen massiven Verfall erlitten. Sein Höchststand lag im Dezember 2019 bei seinem früheren Klub in München bei beachtlichen 60 Millionen Euro; heute wird er auf lediglich 8 Millionen Euro taxiert. Während der aktuellen Spielzeit absolvierte der einstige Nationalspieler magere vier offizielle Partien für Dortmund, was sich auf nur 191 Minuten Einsatzzeit summiert. Beim Duell mit dem FC Bayern am 18. Oktober erhielt er die Gelegenheit, sich im Rampenlicht zu präsentieren, doch er wurde nach einer enttäuschenden ersten Hälfte zur Halbzeit durch Bensebaini ersetzt.
Angesichts dieser Umstände erscheint es folgerichtig, dass die Zusammenarbeit zwischen Süle und dem BVB mit dem Ende der Saison beendet wird. (red)
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