Schön, dass Alexander Meier (42) nicht mehr für Frankfurt spielt! Denn das Torgehäuse der Hamburger war für den ehemaligen HSV-Stürmer ein gern getroffenes Ziel. Meier, der in der U17 und U19 für den HSV kickte, danach bei St. Pauli und von 2003 bis 2004 im Profi-Kader des HSV (4 Einsätze, 0 Tore) stand, traf als Mittelstürmer für Frankfurt von 2004 bis 2018 allein acht Mal gegen sein Ex-Team.

Vor dem ersten Bundesliga-Duell nach über sieben Jahren Pause zwischen beiden Klubs (Sa., 15.30 Uhr) sagt Meier: „Ich freue mich, dass endlich wieder beide Hamburger Vereine in der Bundesliga spielen, weil ich zu beiden eine Verbindung habe. Der HSV gehört einfach in die erste Liga.“ Und: „Ich freue mich, dass es für sie recht gut läuft.“

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Meiers Karriere kam aber erst ab 2004 am Main so richtig in Schwung. Der Schlaks aus Buchholz/Nordheide (Niedersachsen) erlangte in den 14 Jahren auch aufgrund seiner 137 Tore in 379 Partien Kultstatus bei den Eintracht-Anhängern. „Alex Meier, Fußballgott“ war ein gängiger Schlachtruf.

Aktuell trainiert Meier die U19 der Hessen. Zuvor war der Ex-Profi zwei Jahre Chef der U16. Der Ex-Knipser war zudem im Herbst 2025 für ein paar Tage zur Hospitanz bei Ex-Frankfurt-Coach Oliver Glasner (51/Crystal Palace).

Alex Meier (M.) feiert mit seinen Eintracht-Kollegen den Pokalsieg 2018 gegen die Bayern

Alex Meier (M.) feiert mit seinen Eintracht-Kollegen den Pokalsieg 2018 gegen die Bayern

Foto: picture alliance / augenklick/firo Sportphoto

Zudem baute der 1,96-Meter-Mann im Oktober mit HSV-Assistent Richard Krohn (30) seine Trainer-A-Lizenz. Nun soll bald der Fußball-Lehrer folgen. Meier: „Mit Richi habe ich immer noch Kontakt.“

Für den Ex-Angreifer ist der Ausgang der Partie seiner Frankfurter im Hamburger Volksparkstadion eindeutig: „Auch wenn der HSV heimstark ist, die Eintracht gewinnt 2:0, weil sie die bessere Mannschaft hat. In der Phase kurz vor der Winterpause ist es wichtig, zu punkten. Das haben auch die Spieler verstanden. Gegen Augsburg hat es ja schon mal funktioniert. Der Sieg war wichtig fürs Selbstvertrauen. Deshalb gehe ich davon aus, dass sie auch in Hamburg die Punkte holen.“