Grippewelle erreicht Niedersachsen: Influenza-Fälle steigen stark | ndr.de

AUDIO: Niedersachsen: Landesgesundheitsamt verkündet Start der Grippewelle (1 Min)
Stand: 17.12.2025 18:24 Uhr
In Niedersachsen hat die Grippewelle begonnen. Ob es eine überdurchschnittlich intensive Welle wird, kann das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA) nicht vorhersagen.
In der vergangenen Woche sind 25 Prozent der analysierten Proben positiv auf Influenza getestet worden, wie das NLGA am Mittwoch mitteilte. Die Influenza-Welle beginnt den Angaben zufolge, wenn mehr als 20 Prozent der NLGA-Laborproben positiv ausfallen. „Typischerweise beginnt die Influenza-Saison im Januar und geht in etwa bis Ostern“, sagte NLGA-Präsident Fabian Feil. Insofern starte die Welle in diesem Jahr verhältnismäßig früh. Zudem liege die Zahl der positiv getesteten Laborproben um ein Dreifaches höher als in der Vorjahreswoche. Das aktuelle Erkältungsgeschehen bewege sich jedoch auf einem für die Jahreszeit typischen Niveau. Neben Influenza spielen laut dem NLGA auch andere Infektionen wie Covid-19 eine Rolle.
Impfung auch nach Beginn der Grippewelle ratsam
Der niedersächsische Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) rät vor diesem Hintergrund zur Impfung. „Vor allem Risikogruppen und denen, die mit solchen in Kontakt sind, wird der Impfschutz empfohlen und kann auch nach Beginn der Grippewelle noch sinnvoll sein“, sagte Philippi. Der volle Impfschutz sei nach etwa 14 Tagen gegeben. Insbesondere in Verbindung mit Vorerkrankungen könne die Influenza schwer verlaufen oder sogar zum Tod führen. Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) rät über 60-Jährigen, Menschen mit chronischen Grunderkrankungen, Schwangeren, medizinischem Personal sowie Angehörigen von Risikopatienten zur jährlichen Grippe-Impfung.

Viele Praxen in Niedersachsen sehen einen Anstieg der Fälle. Typische Influenza-Symptome zeigten sich früher und heftiger als gewohnt.
Grippewelle rollt an: Noch kein Impfstoff-Engpass absehbar
Auch der Hausärzteverband Niedersachsen empfiehlt noch vor Weihnachten eine Impfung – sowohl gegen Grippe als auch gegen Corona. Dem Verband zufolge gibt es erste Hinweise, dass einzelne Impfstoffe nicht mehr lieferbar seien. Der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen liegen nach eigenen Angaben jedoch keine Informationen aus den Hausarztpraxen vor, dass ein Impfstoff-Engpass drohe. In Hamburg und Schleswig-Holstein bestehe dieser bereits.
Daten für die Bewertung der Erkältungssaison
Das NLGA nutzt zur Bewertung der aktuellen Erkältungssaison unter anderem die Krankenstände in Kindertagesstätten, Meldedaten nach Infektionsschutzgesetz sowie Daten der AOK Niedersachsen zu Krankmeldungen. Das Labor des NLGA untersucht den Angaben zufolge zudem Rachenabstriche von zufällig ausgewählten Patientinnen und Patienten mit Atemwegserkrankungen.

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