Wunsch und Wirklichkeit. Wenn Kämmerin Annekathrin Grehling und Oberbürgermeister Michael Ziemons darüber sprechen, wo die Probleme des städtischen Haushalts liegen, dann bedienen sie sich unter anderem dieser beiden Begriffe. Denn Wunsch und Wirklichkeit klaffen weit auseinander. Wie weit, das illustriert Grehling mit zwei Zahlen: 211,45 Millionen Euro waren im Haushalt 2024 für Investitionen eingeplant – also „gewünscht“. Wirklich ausgegeben, so geht es aus dem frisch vorgelegten Jahresabschluss für 2024 hervor, wurden aber nur 108,10 Millionen Euro. Umgesetzt wurden also nur etwas mehr als 51 Prozent der Vorhaben. Der Differenzbetrag von 103,35 Millionen Euro belastet aber den Haushalt.