Er soll Schülern Bargeld entrissen haben

Nach mehreren Raubüberfällen in Leipzig: 15-Jähriger muss in Untersuchungshaft

Ende November hat eine mutmaßliche Jugendbande in mehreren Fällen andere Jugendliche in Leipzig ausgeraubt. Nach Hinweisen eines Opfers konnte die Polizei damals zwei Jugendliche stellen. Nun wurde einer der beiden festgenommen.

Leipzig. Die Polizei Leipzig hat einen 15-Jährigen festgenommen, der Ende November mutmaßlich an mehreren Raubüberfällen in Leipzig beteiligt gewesen sein soll. Wie die Polizei mitteilte, wurde der Tatverdächtige in eine Jugendstrafvollzugsanstalt gebracht.

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Der Beschuldigte soll am 24. November in der Nähe der Marie-Curie-Schule sowie der Oberschule Wiederitzsch mindestens drei Straftaten begangen haben. Er wird verdächtigt, zwischen 13.20 Uhr und 13.45 Uhr mit weiteren Beteiligten Bargeld von Schülern geraubt zu haben. Hierfür sollen er und die Mittäter zunächst nach Wechselgeld gefragt haben. Später wurde dieses den Schülern entrissen oder sie wurden genötigt, Bargeld herauszugeben.

Nach Täterbeschreibung: Polizei konnte zwei Verdächtige stellen

Darüber hinaus wird der 15-Jährige noch mit einer weiteren Raubstraftat am selben Nachmittag in der Innenstadt in Verbindung gebracht. In diesem Fall soll er gemeinsam mit anderen Jugendlichen einen 13-Jährigen nach Wechselgeld gefragt und auch diesem kurz darauf die Geldbörse entrissen haben.

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Das geschädigte Kind rief daraufhin die Polizei und beschrieb den Beamten die Täter. Infolgedessen konnten die Beamten kurze Zeit später zwei Verdächtige im Alter von 15 und 13 Jahren stellen.

Nach wochenlangen Ermittlungen Haftbefehl erteilt

Nachdem die Polizei in den vergangenen Wochen weiter in Zusammenarbeit mit dem das Haus des Jugendrechts ermittelt hatte, ist der 15-Jährige am Donnerstag verhaftet worden. Die Ermittlungen wegen weiterer Raubstraftaten, Diebstählen und Sachbeschädigungen dauern an.

LVZ