Weihnachtsverkehr auf A4 bei Aachen

ADAC warnt ab Freitag vor Staugefahr

19.12.2025 – 08:40 UhrLesedauer: 2 Min.

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Stau auf der Autobahn (Symbolbild): Der ADAC warnt, die A4 wird ab Freitag zum Nadelöhr im Weihnachtsverkehr. (Quelle: IMAGO/Rainer Droeselocalpictel:+4917)

Der Automobilclub rechnet mit erhöhtem Verkehrsaufkommen auf der Strecke Aachen-Olpe. Pendler und Reisende müssen sich auf zeitintensive Verzögerungen einstellen.

Wenn sich die Menschen kurz vor Weihnachten alle auf den Weg in die Heimat machen, staut es sich traditionell auf Deutschlands Straßen. Besonders ab diesem Freitag müssten die Menschen sich auf verstopfte Autobahnen einstellen, teilt der Automobilclub ADAC mit. „Der Reiseverkehr setzt am Freitagnachmittag ein, erreicht am Samstag seinen Höhepunkt und flaut erst zum Wochenbeginn wieder ab“, erläutern die Fachleute. Auch im Bahn- und Flugverkehr werde ein verstärkter Andrang erwartet, teilt der Automobilclub mit. Allerdings werde sich dieser hier nicht entzerren.

Die Reisewelle zu Weihnachten dürfte sich in diesem Jahr so gut verteilen, da Heiligabend auf einen Mittwoch fällt. In allen Bundesländern beginnen die Schulferien spätestens am Wochenende vor dem Fest, deswegen nehmen sich auch viele Berufstätige bereits vorher frei. Laut ADAC zählt der 24. Dezember selbst, wie auch der 31. Dezember, traditionell zu den Tagen mit dem geringsten Verkehrsaufkommen im Jahr.

Reisende aus oder Reisende nach Aachen, könnten sich laut ADAC in diesem Jahr zwischen Aachen und Olpe schon auf eine volle A4 einstellen. Dasselbe gilt aber auch für die Autobahnen A1 Köln – Lübeck, A2 Oberhausen – Magdeburg, A3 Frankfurt – Arnheim, A5 Karlsruhe – Basel, A6 Heilbronn – Nürnberg, A8 Stuttgart – München – Salzburg sowie die A7 Hamburg – Füssen/Reutte, A9 München – Berlin, die A10 (Berliner Ring), die A81 Singen – Stuttgart sowie die A99 (Autobahnring München).

Nach den Weihnachtsfeiertagen (vor allem am 27. und 28. Dezember) verlagere sich das Verkehrsgeschehen laut ADAC auf die Wintersportgebiete, besonders in Richtung der Alpen. Auch eine Rückreisewelle sei auf diesen Routen zu erwarten, vor allem am 2. und 6. Januar.

Die Deutsche Bahn stellt sich in diesem Jahr auch auf mehr Fernverkehr ein als noch 2024. Deswegen würden laut einer Bahnsprecherin Behinderungen durch Bauarbeiten an diesen Tagen auf ein absolutes Minimum reduziert, teilt eine Bahnsprecherin mit. „Alles, was rollen kann, ist unterwegs, um die erhöhte Nachfrage nach Bahnreisen zu Weihnachten zu bedienen“, sagt sie.

So würden zusätzliche Sprinter- und Halbstundenverbindungen zwischen den großen deutschen Städten eingesetzt, auch der neue ICE-L komme zum Einsatz. Die meisten Fernverkehrsreisenden erwarte die Bahn zwischen den großen Metropolen wie Berlin –Hamburg, Berlin – München oder Frankfurt/Main – Köln. Weil der Reiseverkehr in diesem Jahr aber auf mehrere Tage verteilt ist, rechnet auch die Bahnsprecherin mit einer „Entzerrung“.