Als die Münchner am 26. Oktober „Ja“ zur Olympiabewerbung sagten, war das auch für Augsburg eine wichtige Entscheidung. Sollte die bayerische Landeshauptstadt den Zuschlag durch das IOC bekommen und die Sommerspiele 2036, 40 oder 44 ausrichten, dann wäre auch Augsburg mit Sportstätten, wie dem Eiskanal oder der WWK-Arena, beteiligt und würde wie schon 1972 zur Olympia-Stadt.

Im August 1972 drängten sich die Zuschauer bei den olympischen Wettbewerben am Eiskanal.

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Im August 1972 drängten sich die Zuschauer bei den olympischen Wettbewerben am Eiskanal.
Foto: dpa

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Im August 1972 drängten sich die Zuschauer bei den olympischen Wettbewerben am Eiskanal.
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Wie die Olympischen Spiele 20xx Augsburg beeinflussen sollen, wollte dann auch gleich einen Tag später die Stadt Augsburg mittels einer Onlinebefragung von ihren Bürgerinnen und Bürgern wissen. Groß interessiert hat das die Augsburgerinnen und Augsburger aber bisher nicht. Am 14. Dezember wurde die Bürgerbeteiligung abgeschlossen. Gerade einmal 311 Personen haben sich beteiligt.

Nur 311 Menschen machen bei der Augsburger Bürgerbefragung mit

Das sei kein repräsentatives Umfrage-Ergebnis, stellt auch Sport- und Kultur-Referent Jürgen Enninger fest. Die Auswertung ergebe aber dennoch wertvolle Hinweise für die weitere Planung.

Für 90 Prozent der Teilnehmer hat Nachhaltigkeit hohe Relevanz. Im Rahmen der Planung muss die ökologische, ökonomische und soziale Verantwortung eine zentrale Rolle spielen. Über 87 Prozent der Befragten wünschen sich, dass für die Olympischen Spiele auch ein buntes Programm in der gesamten Stadt entsteht. Auch die Frage nach einem Maskottchen wurde diskutiert: 54 Prozent befürworten die Wiederbelebung des „Gustl“, der die Kanu-WM 2022 begleitete. Gleichzeitig gab es aber auch zahlreiche alternative Vorschläge.

Der blaue Biber „Gustl“ (hier präsentiert von Sideris Tasiadis) war der heimliche Star bei der Kanu-WM.

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Der blaue Biber „Gustl“ (hier präsentiert von Sideris Tasiadis) war der heimliche Star bei der Kanu-WM.
Foto: Augsburger Allgemeine

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Der blaue Biber „Gustl“ (hier präsentiert von Sideris Tasiadis) war der heimliche Star bei der Kanu-WM.
Foto: Augsburger Allgemeine

„Gemeinsam mit München werden wir nun die nächsten Schritte im Bewerbungsprozess gehen. Dabei binden wir die Rückmeldungen der Augsburgerinnen und Augsburger aktiv mit ein“, verspricht Sportreferent Enninger. Der Deutsche Olympische Sportbund wird im Herbst 2026 entscheiden, mit welchem Konzept sich Deutschland für die Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele bewirbt. Aktuell sind die Konzepte aus Berlin, Hamburg, München und der Region Rhein-Ruhr im Auswahlprozess.

  • Robert Götz

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