Ina Heinrich und Katrin Lukowitz sind die beiden neuen Ratsmitglieder der Grünen. Beide haben schon Erfahrungen in der Kommunalpolitik sammeln können und freuen sich auf ihre neue Aufgabe. Ina Heinrich ist 68 Jahre alt. Sie stammt aus Berlin und zog vor 38 Jahren mit ihrer Familie nach Kaarst, weil ihr damaliger Mann einen neuen Job in Düsseldorf angenommen hatte. Die Neue im Rat ist Diplom-Informatikerin, sie hat fast 40 Jahre in der IT gearbeitet, davon 25 Jahre als Projektmanagerin.

„Ich habe schon immer die Grünen gewählt und bin vor vier Jahren Parteimitglied geworden“, sagt die Frau, der Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit besonders am Herzen liegen. In der zurückliegenden Ratsperiode gehörte sie dem als Sachkundige Bürgerin dem Wirtschafts-, Finanz- und Digitalausschuss und dem Kulturausschuss an. Jetzt, als neues Ratsmitglied, mischt sie im Kulturausschuss weiter in diesen beiden Gremien mit und möchte ihre Kompetenz in puncto Digitalisierung einbringen – diesbezüglich sieht sie bei der Stadt noch Handlungsbedarf.

Ina Heinrich ist mit ihrer Partei sehr zufrieden, bei den Kaarster Grünen gefällt ihr der gute Zusammenhalt. Sie lebt in ihrem 70er-Jahre-Haus im Hoverkamp mit ihrem Mann zusammen. Aus erster Ehe hat sie zwei Kinder, ihr aktueller Partner ist dreifacher Vater. Zu ihren Hobbys gehören die Fotografie. Außerdem gestaltet sie ihren Garten insektenfreundlich.

Katrin Lukowitz ist 57 Jahre alt und lebt in Büttgen. Bei den Kaarster Grünen mischt sie schon lange in vorderster Front mit. Ihren Posten als Sprecherin gibt sie zum 1. Januar 2026 auf, sie wird dann Beisitzerin in der Kaarster Fraktion, aber auch im Kreistag, außerdem Delegierte bei Landesparteitagen. Katrin Lukowitz stammt aus Wipperfürth, hat in Mainz studiert und hat in Kaarst eine Praxis für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychoonkologie. Warum sie sich erst jetzt für ein Ratsmandat beworben hat? „Ich dachte, ich würde Parteiarbeit und berufliche Selbstständigkeit nicht unter einen Hut bringen können“, sagt sie. Lukowitz gehört jetzt dem Sozialausschuss an und dem neu hinzugekommenen Ausschuss für Chancengerechtigkeit und Integration. Sie bedauert es ein bisschen, dass sie nicht mehr im Ausschuss für Mobilität und Umwelt vertreten ist und ist zugleich glücklich, dass sie es in die Haupt-, Wirtschafts- und Finanzausschuss geschafft hat. – und in den Kulturausschuss.

Als sie sich vor 25 Jahren entschloss, in die Kommunalpolitik zu gehen, fiel die Wahl auf die Grünen: „Es gibt ja auch andere demokratische Parteien, aber bei den Grünen fühlte und fühle ich mich am besten aufgehoben.“ Segeln ist neben der Politik ihre große Leidenschaft. Dabei sitzt sie nicht nur gerne selbst am Steuer, sondern bildet auch Seglerinnen und Segler aus.