Dass auch Wunderkerzen nicht ganz ungefährlich sein können, zeigt der Brand eines Vordachs ein Maintal (Main-Kinzig-Kreis) am Samstagabend gegen 19 Uhr. – Symbolbild: O|N

MAINTAL
Frau (45) atmet Plastikdämpfe ein

21.12.25 – Dass auch Wunderkerzen nicht ganz ungefährlich sein können, zeigt der Brand eines Vordachs ein Maintal (Main-Kinzig-Kreis) am Samstagabend gegen 19 Uhr. „Ein 16-jähriger Bewohner und seine 9-jährige Schwester entzündeten die Kleinstfeuerwerke im Hof eines Mehrfamilienhauses in der Otto-Hahn-Straße, welches auch als Unterkunft der Stadt genutzt wird“, berichtet das Polizeipräsidium Südosthessen in einer Pressenotiz.

Die sprühenden Funken waren den Entzündern vermutlich nicht geheuer und mindestens eine der Wunderkerzen landete auf einem Plastikdach und setze dieses unmittelbar in Brand, heißt es in der Mitteilung. Bei dem Versuch einer 45-jährigen Anwohnerin das Feuer zu löschen, atmete sie demnach die Dämpfe ein und musste anschließend wegen einer möglichen Rauchvergiftung behandelt werden. Sie schaffte es zuvor eine weitere Ausbreitung zu verhindern, sodass niemand weiteres verletzt wurde.

Der Sachschaden wurde auf 3.000 Euro geschätzt. Durch die Kriminalpolizei wurden Ermittlungen übernommen, auch zur Frage einer Verletzung der Aufsichtspflicht. Hinweise nimmt die Kripo unter der 06181 – 100 123 entgegen. (mmb/pm) +++