Allerdings funktionierte die SCM-Verteidigung blendend. Leipzig musste sich jeden der nur zwölf Treffer vor dem Seitenwechsel hart erkämpfen, während die Gastgeber trotz einiger vergebener Chancen erst auf fünf (15:10/Philipp Weber/26.) und kurz vor der Halbzeit dann auf sechs (18:12/Daniel Pettersson/30.) davonzogen.

Aber die Messestädter kamen mit neuem Schwung aus der Pause. Durch einen vom überragenden Klima (9 Treffer insgesamt) angetriebenen 5:1-Lauf war die Partie in der 37. Minute wieder offen (19:17.). Und Magdeburg tat sich urplötzlich schwer. Die Quittung: Tomas Piroch glich für den SC DHfK erstmals seit der achten Minute wieder aus (22:22/47.). Auch die umgehende Auszeit von SCM-Coach Bennet Wiegert („Ich will, dass wir jetzt richtig in die Zweikämpfe reinjackeln“) half nicht, das Tabellenschlusslicht vorzeitig abzuschütteln.