Kitzbühel – Das Strahlen in den Augen dieses wunderschönen Teenager-Mädchens geht tief unter die Haut. Bei einer Charity-Gala in Tirol erlebte Delani Diekmeier, älteste Tochter von Ex-Bundesliga-Profi Dennis Diekmeier, trotz ihrer schweren Krebserkrankung sichtbar Glücksmomente, die ihr und ihrer Familie ein Lächeln ins Gesicht zauberten.

„Wir haben uns riesig gefreut, dass wir eingeladen wurden. Diese Glücksmomente tun Delani so gut. Sie will sich nicht einsperren, sondern das Leben genießen“, sagte ihr Vater Dennis zu BILD. „Ein solcher Abend ist etwas ganz Besonderes für uns alle. Delani möchte zeigen, dass sie trotz der Krankheit positiv denkt und kämpft. Sie ist so unglaublich stark, hat so viel positive Energie.“

Sie halten zusammen und kämpfen für das Leben: Dennis Diekmeier (36) mit Tochter Delani (15) und Ehefrau Dana (40) am Samstag bei der Kinderlachen-Gala in Kitzbühel

Sie halten zusammen und kämpfen für das Leben: Dennis Diekmeier (36) mit Tochter Delani (15) und Ehefrau Dana (40) am Samstag bei der Kinderlachen-Gala in Kitzbühel

Foto: Agency People Image

Die „Kinderlachen Christmas Gala“ zugunsten des Vereins „Kinderlachen e.V.“ von Christian Vosseler und Marc Peine im Hotel Grand Tirolia Kitzbühel sei ein Geschenk gewesen für Delani, ihre Eltern und drei Geschwister. Eine Chance, sich mal abzulenken von einem schweren Alltag zwischen Angst und Hoffnung. Für ein paar Stunden zu verdrängen, dass die erst 15-Jährige seit Januar gegen Nierenkrebs kämpft, der in die Lunge metastasiert hatte – und um ihr Leben.

Delani Diekmeier: Neue Therapie soll ihr Leben rettenEine Familie, die fest zusammenhält: Mama Dana, Tochter Dalina (9, 2.v.l.), Tochter Divia (8, hält den Award), Tochter Delani (15, hinten Mitte), Sohn Dion (11) und Papa Dennis. Der sagt zu BILD: „Wir versuchen, den Geschwistern – so gut es geht – ein normales Leben zu ermöglichen.“

Eine Familie, die fest zusammenhält: Mama Dana, Tochter Dalina (9, 2.v.l.), Tochter Divia (8, hält den Award), Tochter Delani (15, hinten Mitte), Sohn Dion (11) und Papa Dennis. Der sagt zu BILD: „Wir versuchen, den Geschwistern – so gut es geht – ein normales Leben zu ermöglichen.“

Foto: BrauerPhotos / G.Nitschke

Dennis Diekmeier zu BILD: „Bis kurz vor der Gala wussten wir nicht, ob wir wirklich hinfahren können. Delani wurde am Montag als erstes Kind weltweit mit der neuen Imaza-Therapie behandelt, bei der ihr radioaktives Jod gespritzt wurde, das die Tumore zerstören soll. Sie musste vier Tage lang isoliert im Krankenhaus Würzburg liegen. Niemand durfte wegen der Radioaktivität an sie ran. Gott sei Dank ging es ihr am Freitag aber wieder so gut, dass die Ärzte grünes Licht für die Fahrt nach Kitzbühel gaben.“

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Dieses hübsche Mädchen so fröhlich zu sehen, so aktiv am Leben teilnehmend, so innig mit ihren Geschwistern und Eltern, war auch für andere Gäste wie Comedian Oliver Pocher und Matze Knop ein großes Glück. Als die Familie für ihren vorbildlichen, gemeinschaftlichen Kampf gegen den Krebs, für Stärke und Mut mit dem „Mountain Award“ ausgezeichnet wurde, war die Freude im Saal riesengroß.

Ein aufmunternder Plausch am Tisch: Dana Diekmeier mit Frédéric Prinz von Anhalt (82, 2.v.l.), Oliver Pocher (47) und Dennis Diekmeier am Galaabend in Kitzbühel

Ein aufmunternder Plausch am Tisch: Dana Diekmeier mit Frédéric Prinz von Anhalt (82, 2.v.l.), Oliver Pocher (47) und Dennis Diekmeier am Galaabend in Kitzbühel

Foto: BrauerPhotos / G.Nitschke

Oliver Pocher, den das Schicksal von Delani ebenfalls berührt, sprach mit ihr und ihrer Familie darüber, „wie ich gegebenenfalls helfen kann. Was man unabhängig von Social Media tun kann. Wir sind da im direkten Austausch“, sagte Pocher zu BILD.

Nun hoffen alle, dass die neue Therapie anschlägt und Delani gesund wird. „Das wäre ein Traum. Das Ergebnis erfahren wir in 6 bis 8 Wochen“, sagt Dennis Diekmeier zu BILD. Am Sonntagvormittag fuhr er mit seiner ganzen Familie in den Urlaub. „Wir sind nicht in Weihnachtsstimmung, freuen uns aber sehr auf 12 Tage in einem Kinderhotel. Wir wollen probieren, dort vom Alltagsstress abzuschalten. Einfach mal gedanklich wegzukommen von der Krankheit.“