Die Bundespolizei warnt aus aktuellem Anlass vor Taschendiebstählen.
Die Behörde hatte eigenen Angaben nach mehrere Taschendiebstähle in Fernreisezügen registriert, bei denen Reisenden Wertgegenstände gestohlen worden waren. Zwei Frauen erstatteten in Aachen Anzeige.
Um dem steigenden Risiko in der Vorweihnachtszeit entgegenzuwirken, sind am Aachener Hauptbahnhof am Donnerstag von 9 bis 12 Uhr zwei Präventionsbeamte der Bundespolizeiinspektion im Einsatz. Sie informieren Reisende und Passanten über die Tricks der Taschendiebe und verteilen Broschüren mit wichtigen Tipps, wie man sich vor Diebstählen schützen kann.
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Zudem weist die Bundespolizei auf ihre bundesweit geschaltete Hotline unter der Nummer 0800/6888000 sowie den gebührenfreien Sperrnotruf 116116 hin. Diese Rufnummern sollten Betroffene anrufen, wenn Bank- oder Kreditkarten abhandengekommen oder gestohlen wurden.
Vor einer Reise können sich Interessierte auf der Internetseite der Bundespolizei unter der Rubrik „Sicher im Alltag“ – „Vorsicht Taschendiebstahl“ über Schutzmaßnahmen informieren. Einige empfohlene Vorsichtsmaßnahmen sind beispielsweise das Tragen von Geld, Ausweisen und Wertgegenständen in Brustbeuteln oder Gürteltaschen unter der Jacke, das Verschließen von Handtaschen und das Enganliegen am Körper sowie besondere Vorsicht in Gedrängesituationen beim Ein- und Aussteigen.
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Reisende sollten ihr Gepäck stets im Blick behalten oder nur vertrauenswürdigen Personen zur Aufsicht überlassen. Außerdem wird empfohlen, vor dem Halt am nächsten Bahnhof zum eigenen Platz zurückzukehren, da Diebe häufig den Ausstieg mit dem Diebesgut nutzen.
Sollte dennoch ein Diebstahl passieren, wird geraten, dies immer anzuzeigen. An größeren Bahnhöfen ist die Bundespolizei mit Wachen präsent, sie sind zudem telefonisch über die genannte Hotline erreichbar.