Dresden – Alle, die dabei waren, schwärmen bis heute vom legendären Dresdner Konzertjahr 2024: Rammstein, AC/DC und die Böhsen Onkelz ließen die Flutrinne beben, Purple Disco Machine feierte seine Filmnächte-Premiere, dazu die unvermeidliche Kaisermania – Dresden war Musik-Hauptstadt!

2025 dagegen wirkte fast wie ein Kater danach: wenig große Namen, viel Frust. Schuld war auch ein kurioses Regelwerk aus dem Rathaus, das Auftritte in der Flutrinne drastisch begrenzte – bundesweit ein Kopfschüttel-Thema, das Veranstalter ausbremste und Fans verärgerte.

Doch jetzt ist Schluss mit Tristesse! 2026 meldet sich Dresden mit voller Wucht zurück. Die großen Player sind wieder da – und vor allem Aust, Dresdens wichtigster Veranstalter, klotzt richtig. Ein Blick in den Kalender reicht: Die Stars, die zuletzt noch einen Bogen um die Elbestadt machten, kommen nun Schlag auf Schlag.

Der Zwinger wird zur Party-Zone

Den spektakulären Auftakt liefert ausgerechnet ein Dresdner selbst: Purple Disco Machine (45), bürgerlich Tino Piontek, kehrt nach Hause zurück – und zwar mit einem echten Knaller. Zum Pfingstwochenende am 23., 24. und 25. Mai spielt der Weltstar drei exklusive Shows im frisch renovierten Zwingerinnenhof. Mehr Superlativ geht kaum.

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Nur gut zwei Wochen später folgt der nächste Höhepunkt: Helene Fischer (41) eröffnet am 10. Juni mit ihrer großen Show im Rudolf-Harbig-Stadion den Konzertsommer. Danach übernimmt Popstar Mark Forster (42) am 26. Juni die Filmnächte am Elbufer, bevor Nina Chuba (27) am 3. Juli das Stadion zum Kochen bringt.

Spielte zuletzt vor 20.000 auf dem Altmarkt, am 4. Juli bei den Filmnächten – Paul Kalkbrenner

Spielte zuletzt vor 20.000 auf dem Altmarkt, am 4. Juli bei den Filmnächten – Paul Kalkbrenner

Foto: IMAGO/Andreas Weihs

Am 4. Juli wird es dann elektronisch: Paul Kalkbrenner (48) verwandelt die Elbwiesen in einen gigantischen Dancefloor. Dunkel, intensiv und emotional wird es am 2. August, wenn Nick Cave (68) mit den Bad Seeds für Gänsehaut am Elbufer sorgt.

Moby kommt!

Ein absoluter Höhepunkt folgt am 11. August: Moby (60) kommt für ein großes Open Air nach Dresden – neben Bonn sein einziger Deutschland-Auftritt. Den musikalischen Schlusspunkt an der Elbe setzt Clueso (45) am 22. August bei den Filmnächten.

Moby gilt als einer der Superstars der elektronischen Musik und spielt im Sommer bei den Filmnächten

Moby gilt als einer der Superstars der elektronischen Musik und spielt im Sommer bei den Filmnächten

Foto: Chris Pizzello/Invision/AP

Natürlich darf auch die Kaisermania nicht fehlen: Roland Kaiser spielt am 31. Juli, 1. August sowie am 7. und 8. August. Und trotz aller Auflagen wird sogar die Flutrinne wieder bespielt: Am 29. August kommen Die Toten Hosen – klares Signal, dass dieser Standort wieder eine Zukunft hat.

Bonus: Silbermond-Nachschlag, Fantas

Schon jetzt macht auch 2027 Lust auf mehr. Die Fantastischen Vier haben Dresden für ihre Abschiedstour angekündigt. Und Silbermond aus Bautzen sorgen schon vorher für Jubel: Ihr Jubiläumskonzert am 19. Juni im Rudolf-Harbig-Stadion war blitzschnell ausverkauft – deshalb gibt’s am 20. Juni ein Zusatzkonzert, für das sogar noch Tickets erhältlich sind.

Seit 25 Jahren auf der Bühne: Silbermond mit Frontfrau Stefanie Kloß (41)

Seit 25 Jahren auf der Bühne: Silbermond mit Frontfrau Stefanie Kloß (41)

Foto: picture alliance / Bonn.digital

Fazit: Dresden bekommt 2026 endlich wieder das, was es verdient: einen Konzertsommer der Superlative – mit Weltstars, Heimkehrern und echten Gänsehautmomenten. Schlager, Pop, Elektro und Rock: Diese Stadt spielt wieder ganz oben mit.