Print Friendly, PDF & Email

In der PGZ Stocznia Wojenna in Gdynia hat die Kiellegung für die zweite Fregatte des Programms Miecznik stattgefunden. Dies ist nach Angaben der Werft ein weiterer wichtiger Meilenstein im derzeit größten Schiffbauprojekt Polens.

Die Fregatte „Burza“ (dt. Gewitter) ist die zweite von insgesamt drei Mehrzweckfregatten des Programms Miecznik. Gemeinsam mit den Schwesterschiffen „Wicher“ (Sturm) und „Huragan“ (Hurrikan) wird sie die außer Dienst gestellten Fregatten ORP „Gen. K. Pułaski“ und ORP „Gen. T. Kościuszko“ ersetzen. Die Neubauten sollen die polnische Marine bei der Luftverteidigung sowie bei der Bekämpfung von Unterwasser- und Überwasserbedrohungen unterstützen und sind damit ein zentraler Baustein der Modernisierung der polnischen Marineflotte.


Feierliche Kiellegung für die Fregatte „Burza“ © PGZ

Die Fregatten des Typs Miecznik haben eine Verdrängung von rund 7.000 Tonnen und eine Länge von knapp 140 Metern. Sie werden mit modernen Systemen zur Erfassung, Verfolgung und Bekämpfung von Luft-, Überwasser- und Unterwasserzielen ausgestattet. Jede Fregatte kann mehrere Wochen ohne Nachversorgung operieren, was der Polnischen Marine die Fähigkeit verleiht, lang andauernde Einsätze in der Ostsee und darüber hinaus im Rahmen nationaler und alliierter Missionen durchzuführen.

Das Programm wird vom Konsortium PGZ – MIECZNIK (Polnische Rüstungsgruppe und PGZ Stocznia Wojenna) in Zusammenarbeit mit dem britischen Unternehmen Babcock International sowie einem Konsortium technologischer Partner, darunter Thales und MBDA, umgesetzt, die zentrale Waffen- und Sensorsysteme liefern.

AW