Weit oben über den Dächern des Ruhrgebiets, auf 83 Metern Höhe, steht der Herkules von Gelsenkirchen. Die Aluminium-Statue befindet sich auf dem stillgelegten Förderturm der Zeche Nordstern Gelsenkirchen. Von hier hat man einen guten Überblick über die gesamte Stadt. Gelsenkirchen ist von oben überraschend grün, es scheint fast, als wäre die Stadt mitten in einen Wald gebaut worden. Von dem Klischee der immer grauen Ruhr-Metropole ist aus über 80 Metern nichts zu erkennen. Nur hier und da überragen Fördertürme der Zechen die Baumgipfel. All diese Gelsenkirchener Zechen, in denen ab Mitte des 19. Jahrhunderts bis 2008 mehrere Millionen Tonnen Steinkohle gefördert wurden, sind inzwischen geschlossen. Daran soll auch der 18 Meter hohe Herkules von Gelsenkirchen erinnern. Die Statue wurde als Wahrzeichen des industriellen und regionalen Strukturwandels in der Stadt errichtet.

  • Anna Faber

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  • Gelsenkirchen

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