Viele neue iPhone-17-Besitzer kämpfen mit einfrierenden Bildschirmen beim Einrichten. Ursache sind hohe Anforderungen des iOS-26.2-Updates. Ein erzwungener Neustart hilft meist.
Frisch ausgepackte iPhone-17-Geräte bleiben beim Einrichten hängen. Nach den Weihnachtsfeiertagen suchen Tausende neue Besitzer nach Lösungen für einfrierende Bildschirme. Der Grund sind offenbar die komplexen Neuerungen des aktuellen iOS 26.2.
Die Suchanfragen nach Lösungen für einfrierende Displays und nicht reagierende Apps sind in den letzten Tagen explodiert. Grund ist ein doppelter Effekt: Zum einen wurden in der Weihnachtswoche Millionen neuer iPhone-17-Modelle ausgepackt. Zum anderen stellt das kürzlich veröffentlichte Betriebssystem-Update iOS 26.2 hohe grafische Ansprüche, die den Setup-Prozess belasten können. Technische Foren und Analysten melden einen starken Anstieg von Nutzern, deren Geräte beim Begrüßungsbildschirm „Hello“ stecken bleiben oder während der Datenübertragung einfrieren.
So erzwingen Sie einen Neustart beim iPhone 17
Trotz der Hardware-Neuerungen – wie der erstmals in den Basismodellen verbauten ProMotion-Displays mit 120 Hz – funktioniert der erzwungene Neustart (Hard Reset) wie bei den Vorgängermodellen. Das richtige Timing ist jedoch entscheidend, damit der Befehl auf der neuen Software erkannt wird.
Für iPhone 17, iPhone 17 Plus, iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max gilt diese Sequenz:
1. Drücken und sofort loslassen der Lauter-Taste.
2. Drücken und sofort loslassen der Leiser-Taste.
3. Die Seitentaste (Ein-/Ausschalter) gedrückt halten.
4. Weiterhalten, auch wenn der „Schieben zum Ausschalten“-Regler erscheint.
5. Erst loslassen, wenn das Apple-Logo auf dem Bildschirm erscheint (nach etwa 10–15 Sekunden).
Dieser Hard Reset unterbricht den Stromzyklus auf Hardware-Ebene und zwingt den Prozessor zum Neustart, ohne dass Nutzerdaten gelöscht werden. Es handelt sich also nicht um einen Werksreset.
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iOS 26.2 und „Liquid Glass“ als mögliche Ursache
Die Notwendigkeit für erzwungene Neustarts hängt nicht nur mit der neuen Hardware zusammen. Ein Hauptverdächtiger ist das iOS-26.2-Update, das Anfang Dezember ausgeliefert wurde. Es brachte aufwendige visuelle Features mit, die das System in der anfänglichen Indexierungsphase belasten können.
Ein Bericht von MacRumors vom 23. Dezember identifiziert insbesondere die neuen „Liquid Glass“-Anpassungen für den Sperrbildschirm als mögliche Fehlerquelle. Diese Funktion ermöglicht Transparenzanpassungen und neue Uhrzeit-Darstellungen, kann aber bei frischen Installationen zu kurzen Einfrierern der Benutzeroberfläche führen. Das Update enthält zwar 15 Verbesserungen – darunter „Dringend“-Alarme in der Erinnerungen-App und erweiterte Sicherheitswarnungen – die grafischen Anforderungen der neuen Engine scheinen jedoch anfällig für Performance-Probleme.
Hinzu kommen Änderungen an CarPlay-Widgets und der AirDrop-Funktionalität, wie 9to5Mac diese Woche berichtete. Diese systemweiten Anpassungen, kombiniert mit der massiven Hintergrundaktivität beim Wiederherstellen von iCloud-Backups auf einem neuen Gerät, schaffen die perfekte Bedingung für vorübergehende Hänger.
Marktdruck: Warum so viele Geräte betroffen sind
Die hohe Zahl an Support-Anfragen spiegelt den Markterfolg des neuen iPhones wider. Laut einer aktuellen Analyse von TechRadar vom 26. Dezember ist das Basismodell des iPhone 17 in dieser Weihnachtssaison ein herausragender Erfolg. Der Grund: Es verfügt erstmals über die variable 120-Hz-Bildwiederholrate, die zuvor den Pro-Modellen vorbehalten war.
Diese Entscheidung hat eine große Upgrade-Welle ausgelöst, was zu einer ungewöhnlich hohen Anzahl gleichzeitiger Geräte-Einrichtungen in dieser Woche führte. Daten von Uswitch zeigen, dass Apple in wichtigen Regionen vor den Feiertagen einen Marktanteil von etwa 48,5 % hielt. Diese schiere Menge neuer, aktiver Geräte erklärt den proportionalen Anstieg der Support-Anfragen.
Ein Bericht von Gadgets360 vom 24. Dezember verweist zudem auf gestiegene Kosten für 12-GB-LPDDR5x-RAM-Komponenten im iPhone 17 Pro. Dieser Hochleistungsspeicher ist genau für das Multitasking ausgelegt, das iOS 26.2 erfordert. Doch Software-Optimierungsprobleme können dennoch zu den aktuellen Engpässen führen.
Was tun, wenn der erzwungene Neustart nicht hilft?
Bleibt das Gerät auch nach einem Hard Reset reagierungslos, ist der Wiederherstellungsmodus der nächste Schritt. Die von Apple Support Mitte Dezember aktualisierte Dokumentation beschreibt das Vorgehen:
- iPhone 17 per USB-C mit einem Mac oder PC verbinden.
- Die Neustart-Sequenz durchführen (Lauter, Leiser, Seitentaste halten), aber die Seitentaste auch nach Erscheinen des Apple-Logos weiterhalten, bis der „Mit Computer verbinden“-Bildschirm erscheint.
- Am Computer (Finder oder Apple-Geräte-App) die Option „Aktualisieren“ wählen, um iOS neu zu installieren, ohne Daten zu löschen.
Beobachter betonen, dass dies das letzte Mittel sein sollte. Für die allermeisten „Weihnachts-Hänger“ reicht der standardmäßige erzwungene Neustart aus.
Ausblick: Stabilisierungs-Updates werden erwartet
Die Software-Stabilität dürfte sich bald verbessern. Wie The Mac Observer kürzlich festhielt, veröffentlicht Apple typischerweise im Januar Folge-Betas und Punkt-Updates. Ein iOS-26.3-Update wird für Anfang 2026 erwartet, um diese Startschwierigkeiten zu beheben und die Performance der „Liquid Glass“- und CarPlay-Features zu optimieren.
Bis dahin wird neuen iPhone-17-Besitzern empfohlen, in den ersten 24 bis 48 Stunden der Einrichtung Geduld zu bewahren, da die Hintergrund-Indizierung erhebliche Ressourcen beansprucht. Die Beherrschung der Neustart-Kombination bleibt das wirksamste Werkzeug, um diese Anfangsprobleme zu meistern.
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