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Eine Frau sah über ihre Überwachungskamera eine verdächtige Gestalt im Wohnzimmer und alarmierte sofort die Polizei. Doch die Beamten enttarnten den kuriosen Übeltäter.
Höchstadt a. d. Aisch – Kurz vor Weihnachten sorgte eine Weihnachtskrippe in Mittelfranken für einen ungewöhnlichen Polizeieinsatz. Eine Frau aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt alarmierte am Samstagvormittag (20. Dezember) die Polizei, weil sie über ihre Videoüberwachung eine verdächtige Gestalt in ihrem Wohnzimmer entdeckt hatte. Was zunächst dramatisch nach einem Einbruch aussah, stellte sich als festlicher Fehlalarm heraus.
- Am Samstagvormittag entdeckte eine Frau über ihre Überwachungskamera eine fremde Gestalt in ihrem Haus
- Die Polizei rückte sofort an, fand aber weder Einbruchsspuren noch unbefugte Personen vor.
- Der vermeintliche Einbrecher entpuppte sich als Holzfigur einer Weihnachtskrippe – ein Hirte mit Schaf war direkt vor die Kamera geraten.
Die verdächtige Person im Haus entpuppte sich als Holz-Hirte mit Schaf. © privatFrau alarmiert Polizei nach Kamera-Fund – Screenshot zeigt verdächtige Silhouette
Gegen 9.30 Uhr bemerkte die Bewohnerin über ihre private Videoüberwachung eine Gestalt in ihrem Wohnzimmer und wählte umgehend den Notruf, wie die Polizei auf Anfrage unserer Redaktion bestätigte. Die Einsatzzentrale schickte sofort eine Streife der Polizeiinspektion Höchstadt an der Aisch los. Während die Beamten bereits auf dem Weg waren, bat die Leitstelle die Frau, einen Screenshot der Überwachungsaufnahme zuzusenden. Auf dem Bild war tatsächlich eine Person zu erkennen.
Als die Polizeistreife kurz darauf am Haus eintraf, fanden die Beamten weder Einbruchsspuren noch unbefugte Personen vor. Bei genauerer Betrachtung des Bildes kam einer Disponentin der Verdacht, dass es sich bei dem vermeintlichen Einbrecher um eine Krippenfigur handeln könnte. Die Anruferin bestätigte diese Vermutung – sie hatte kurz vor Verlassen des Hauses die Weihnachtskrippe umgestellt, wobei ein Hirte mit Schaf direkt vor die Kamera geraten war.
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Fotostrecke ansehenPolizei beruhigt Anruferin nach kuriosem Fehlalarm
Obwohl sich die Frau mehrfach für den Fehlalarm entschuldigte, beruhigten die Beamten sie. Im Zweifelsfall solle man lieber einmal zu oft als zu selten den Notruf wählen, hieß es von der Polizei. Der kuriose Vorfall zeigt, wie schnell die heimische Weihnachtsdekoration für Verwirrung sorgen kann – besonders wenn Videoüberwachungssysteme im Spiel sind. (Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken) (res)