Was passiert, wenn ein Einhorn-Kadaver zum Goldesel der Pharma-Industrie wird? Ein bizarrer Unfall führt in einen Albtraum aus Profitgier und Body-Horror. Die skurrile schwarzhumorige Fantasy-Komödie mit Jenna Ortega ab sofort bei WOW!
Pünktlich nach den Weihnachtsfeiertagen serviert uns der Streaming-Dienst WOW ein Absacker für alle Fans des schrägen Humors. Ab heute können Abonnenten ohne Zusatzkosten ein Werk streamen, das bereits bei seinem Kinostart im Mai für reichlich Gesprächsstoff sorgte: „Death Of A Unicorn“.
In dieser pechschwarzen Horror-Komödie prallen zwei Welten aufeinander. Auf der einen Seite haben wir den „Wednesday“-Publikumsliebling Jenna Ortega, auf der anderen Seite Marvel-Sympathieträger Paul Rudd (bekannt als Ant-Man). Gemeinsam geraten sie in eine Situation, die man wohl als den ultimativen Roadkill-Albtraum bezeichnen kann.
Neben Ortega und Rudd glänzen zudem Will Poulter („Guardians of the Galaxy Vol. 3“) und Charakterkopf Richard E. Grant in dieser bizarren Geschichte über Gier und ihre magischen Konsequenzen.
Darum geht es in „Death Of A Unicorn“
Die Geschichte beginnt fast wie ein normales Familiendrama: Ridley (Ortega) begleitet ihren Vater Elliot (Rudd) zu einem wichtigen Geschäftstermin bei dessen exzentrischem Chef Dell Leopold (Grant). Doch die Reise nimmt eine surreale Wendung, als sie auf der Fahrt durch die Wildnis versehentlich ein Einhorn überfahren.
Statt den Vorfall zu melden, erkennt Leopold sofort das kommerzielle Potenzial des Fabelwesens. Er lässt den Kadaver in sein privates Labor bringen, um illegale Experimente durchzuführen. Tatsächlich stellt sich heraus: Die Körperteile des Einhorns besitzen unglaubliche Heilkräfte, die die moderne Medizin revolutionieren könnten. Doch anstatt der Menschheit zu helfen, treibt Leopold seine Gier nach Profit auf die Spitze. Während er immer riskantere Entscheidungen trifft, häufen sich mysteriöse und blutige Ereignisse, die klarmachen, dass man sich nicht ungestraft an magischen Wesen vergeht.
„Death Of A Unicorn“ bei WOW streamen*
Ein Film, der die Gemüter spaltet
Regisseur Alex Scharfman liefert mit seinem Debüt einen Film ab, der sich nicht so recht in eine Schublade stecken lassen will. Das spiegelt sich auch in den bisherigen Wertungen wider:
Bei unserem FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen reichte es im Schnitt für solide, aber verhaltene 2,5 Sterne. Im Fazit seiner Kritik heißt es: „Rotes und lilafarbenes Blut fließen in Strömen. Aber für eine richtig gute Horror-Comedy fehlt es ‚Death Of A Unicorn‘ ganz gehörig an Biss.“ Nur dem Schauspieler Will Poulter konnte er etwas abgewinnen: Dieser „dreht als bogenschießender, geriebenes Einhorn-Horn schniefender Pharma-Sprössling dermaßen auf, dass seine Performance allein fast schon den Kinoeintritt wert ist.“
Die Zuschauer hingegen zeigen sich insgesamt deutlich begeisterter. Auf Rotten Tomatoes hält der Film einen starken Publikums-Score von 76 Prozent. Wer Lust auf einen ungewöhnlichen Genre-Mix hat und Jenna Ortega einmal abseits der Nevermore Academy in einer blutigen Satire erleben möchte, sollte „Death Of A Unicorn“ definitiv eine Chance geben.
Was ihr im Januar 2026 alles neu im Abo streamen könnt, lest ihr im nachfolgenden Artikel:
*Bei diesem Link zu WOW handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.