Da half auch „Michael Jackson“ nicht…

Der SC DHfK Leipzig verliert das letzte Spiel vor der EM-Pause gegen die Rhein-Neckar Löwen mit 26:30 (16:15). Die Luft im Abstiegskampf wird für den Bundesliga-Letzten bei nun nur noch 15 Saisonspielen immer dünner.

Leipzig kassiert Pleite gegen die Löwen

Ein Michael Jackson-Double bringt die 6828 Fans kurz vorm Anpfiff schon mal in Stimmung. Ob das Spiel tatsächlich ein „Thriller“ wird? Los geht es jedenfalls mit ordentlich Dampf. Beim 2:2 sind noch nicht einmal 90 Sekunden gespielt.

Eine Michael-Jackson-Show sorgte in der Leipziger Halle für ordentlich Stimmung

Eine Michael-Jackson-Show sorgte in der Leipziger Halle für ordentlich Stimmung

Foto: PICTURE POINT

Nach acht Minuten muss DHfK-Trainer Frank Carstens trotzdem seine erste Auszeit nehmen. Vorn fabriziert das Schlusslicht zu viele Fehler, die Abschlüsse sind schwach. Folge: Leipzig liegt 3:7 hinten – beißt sich gegen die Löwen, die im Bus von Eishockey-Klub Adler Mannheim anreisten, aber wieder zurück ins Spiel.

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William Bogojevic trifft beim 9:11 die Latte statt zum Anschluss (20). Der gelingt wenig später Ahmed Khairi doch, sodass auch Maik Machulla auf der anderen Seite auf den Buzzer drücken muss.

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Jetzt entwickelt sich wirklich ein richtiger Krimi. Nach einer weiteren Parade von Domenico Ebner erzwingt Lukas Binder das 12:12, Lukas Krzikalla gar das 13:12. Geschäftsführer Karsten Günther, der zunächst inmitten der Fans Platz genommen hatte, hält es nicht mehr auf dem Sitz. Er flüchtet hinter die Leipziger Bank. 16:15 steht es zur Pause.

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Quelle: Dyn26.12.2025

Erst vier Siege hat Leipzig in diesem Kalenderjahr geholt. Letzte Saison wurde dem Abstieg noch knapp entronnen. In diesem Jahr klebt der Klub allerdings am Tabellenende fest. Zwei Punkte wären so enorm wichtig, um sich im Abstiegskampf zurückzumelden.

Den besseren Start in Hälfte zwei haben aber die Gäste. Torwart David Späth trifft zum 16:18 ins leere Tor der Leipziger. Sieben Minuten sind da bereits gespielt. Erst nach zehn Minuten (!) gelingt dann auch den Sachsen durch Franz Semper der erste Treffer nach der Pause. Eine zu schwere Hypothek?

Mit zwei Toren Rückstand geht es in die letzten zehn Minuten. Doch für mehr reicht es am Ende nicht, zumal neben Domenico Ebner im Tor der Leipziger auch Späth im Kasten gegenüber glänzend performt.

Es bleibt bei nur vier Leipziger Siegen im Kalenderjahr 2025.