Montecito – Eigentlich ist ein Pressesprecher dafür da, schlechte Nachrichten fernzuhalten. Bei Meghan und Prinz Harry sorgt jetzt aber genau diese Rolle wieder für neue Unruhe. Das Paar ist seinen elften PR-Profi in nur fünf Jahren los.

Meredith Maines, zuletzt Kommunikationschefin der Sussexes, hat laut „Daily Mail“ ihren Rücktritt erklärt – nach nur zehn Monaten im Job. Wie die britische Zeitung schreibt, soll es „schwierig“ sein, mit Meghan und Harry zusammenzuarbeiten.

Meredith Maines verantwortete die PR für Meghans Lifestyle-Marke, ihre Medienproduktionsfirma sowie die gemeinsame Charity des Paares

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Foto: Lightspeed Venture Partners

PR-Chefin suchte Kontakt zu König Charles

Auch eine PR-Agentur hat die Zusammenarbeit mit den Sussexes gerade erst nach nur sieben Monaten beendet. Dabei rückte Meredith Maines im Sommer selbst in den Fokus der Öffentlichkeit. Sie wurde bei einem Treffen mit Tobyn Andreae, dem Kommunikationschef von König Charles, in London gesichtet. Es galt als Teil eines geheimen Friedensgipfels. Sowohl Prinz Harry als auch sein Vater sollen seit der Krebsdiagnose von Charles an einer Versöhnung interessiert sein. Nachdem Fotos vom Treffen öffentlich wurden, soll Meghan außer sich gewesen sein.

Pressechef Tobyn Andreae (l.) mit König Charles (77). Andreae ist der Leiter der Kommunikationsabteilung für Charles und Königin Camilla (78)

Pressechef Tobyn Andreae (l.) mit König Charles (77). Andreae ist der Leiter der Kommunikationsabteilung für Charles und Königin Camilla (78)

Foto: UK Press via Getty Images

„Es muss schrecklich gewesen sein“

Es folgten weitere PR-Krisen, etwa im Oktober: Meghan zeigte sich auf Instagram, wie sie durchs dunkle Paris fuhr – nahe der Strecke, die Prinzessin Diana in der Nacht ihres Todes genommen hatte. Zu ihrem Abschied veröffentlichte Maines dennoch warme Worte. In einer Erklärung schrieb sie: „Ich bin dem Paar und dem Team sowie dem Guten, das sie in der Welt tun, zu größter Dankbarkeit und Respekt verpflichtet.“

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Ihre Kündigung folgt direkt auf den Abgang von Emily Robinson. Sie war im Juni als Kommunikationsdirektorin zum Team gestoßen und verließ es schon im Oktober. Laut Insidern soll Maines seit dem Weggang ihrer Kollegin eine „schwierige Zeit“ durchlebt haben. Ein Freund von Robinson sagt über ihren Exit: „Sie ist keine, die schnell aufgibt, also muss es für sie ziemlich schrecklich gewesen sein.“

Ein Insider beschreibt Harry als charmant und bodenständig, Meghan hingegen sei „einfach schrecklich“

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Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com

Elf Pressesprecher in fünf Jahren

Seit ihrem Umzug von Großbritannien nach Kalifornien vor fünf Jahren haben Meghan und Harry nun elf Pressesprecher verloren. Zwei von ihnen wechselten in andere Aufgabenbereiche.

Im September erzählte ein Insider im „The Hollywood Reporter“: „Alle haben Angst vor Meghan. Sie setzt andere herab, sie nimmt keine Ratschläge an.“ Eine dem Paar nahestehende Quelle wies diese Vorwürfe zurück. Sie seien „von jemandem erfunden worden, der keine Ahnung von unserem Unternehmen hat“. Künftig soll ihr Kommunikationsdirektor für Großbritannien und Europa sämtliche PR-Aufgaben des Paares übernehmen.