Erschreckende Szenen in Bochum. Es war am Samstag (27. Dezember 2025) gegen 14.40 Uhr, als ein Notruf bei der Bochumer Polizei einging. Zeugen sprachen von einem Mann, der auf der Berliner Straße mehrere geparkte Autos beschädigte. Als er von einem Anwesenden darauf angesprochen wurde, zog der Mann ein Messer.

Sofort rückte die Polizei an. Im Bereich Steeler Straße/Berliner Straße trafen sie den Mann an. Die Beamten benötigten Unterstützung, forderten ein Spezialeinsatzkommando (SEK) an.

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Erst gegen 20.25 Uhr erfolgte der Zugriff. Dabei, so beschreibt es die Polizei Bochum in einer Pressemitteilung, kam es zu einer Schussabgabe der Polizei auf den 28-jährigen Bochumer. Der Mann wurde verletzt, wurde im Anschluss zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Staatsanwaltschaft Bochum übernimmt die Ermittlungen

Weiter heißt es in der Pressemitteilung: „Aus Neutralitätsgründen hat das PP Essen die weiteren polizeilichen Ermittlungen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Bochum übernommen.“

Unklar ist bislang, was das Motiv des Mannes war. Zudem ist unklar, warum der Zugriff durch die Spezialkräfte der Polizei erst so spät, nach knapp fünf Stunden erfolgte.