ÖPNV in Frankfurt

Fahrkarten für Busse und Bahnen werden ab Januar teurer

Aktualisiert am 29.12.2025 – 09:28 UhrLesedauer: 1 Min.

Nahverkehr in Frankfurt am MainVergrößern des Bildes

Ticketautomat (Symbolbild). Fahrten mit Bussen und Bahnen werden teurer. (Quelle: Hannes P. Albert/dpa/dpa-bilder)

Fahrgäste müssen 2026 tiefer in die Tasche greifen. Zudem fallen einige gewohnte Fahrscheine weg.

Fahrgäste müssen ab Januar für Tickets für Busse und Bahnen mehr bezahlen. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) erhöht seine Preise um durchschnittlich 4,75 Prozent. Als Begründung führt der RMV steigende Kosten für Lohn, Gleisnutzung und Energie an.

Da viele Menschen ein Deutschlandticket haben, fallen zahlreiche RMV-Fahrkarten weg, die nicht mehr so stark nachgefragt werden wie die Neun-Uhr-Monatskarte und die 65-Plus-Monatskarte.

In Frankfurt wird die Stadt die Preiserhöhung teilweise ausgleichen. Ein Sprecher der Stadtverwaltung erklärte, dass Kinder und Gelegenheitsfahrgäste auch 2026 zu den bisherigen Preisen fahren können. Die Stadt übernimmt die Differenz zu den erhöhten RMV-Tarifen.

Der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) erhöht seine Fahrkartenpreise um durchschnittlich 4,9 Prozent. Die allgemeine Kostensteigerung im öffentlichen Nahverkehr wird als Grund genannt.

Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), zu dem in Hessen der Landkreis Bergstraße gehört, erhöht die Preise im Schnitt um 3,9 Prozent. Auch der VRN verweist auf die allgemeine Kostensteigerung. Der Verbund stellt zudem eine übersichtlichere Tarifstruktur in Aussicht, wenig genutzte Fahrkarten fallen auch hier ab Januar weg.

Teurer wird auch das Deutschlandticket, es kostet ab Januar 63 statt bisher 58 Euro im Monat. Auch die ermäßigten Nahverkehrstickets in Hessen wie das Schüler- und das Seniorenticket werden teurer. Gleiches gilt für das ermäßigte Deutschlandticket, den Hessenpass mobil.