Wie geht es mit Fabian Rieder (23) beim VfB Stuttgart weiter?
Der Schweizer Nationalspieler durfte bei der Heidenheim-Pleite (0:1) mal wieder von Beginn an ran, wurde nach 69 Minuten ausgewechselt. Trotzdem spielt er seit Beginn der Rückrunde unter Trainer Sebastian Hoeneß (42) keine große Rolle mehr. Rieder ist meist nur Bankdrücker, kommt wenn überhaupt zu Kurzeinsätzen. Von Ende Februar bis Ende März wurde er in fünf Spielen überhaupt nicht eingesetzt.
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Beim VfB steht er deshalb auf der Streichliste. Die Kaufoption im Sommer über rund 10 Millionen Euro wird der VfB nicht ziehen, weil es eine viel zu hohe Summe für einen Reservisten ist.
Aber auch, weil Rieder beim VfB nie eine richtige Position für sich gefunden hat. Der Offensiv-Spieler wurde meist auf den Flügeln eingesetzt, fühlt sich aber im Zentrum deutlich wohler. Rieder: „So weit außen wie jetzt beim VfB habe ich vorher noch nie gespielt.“
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Der Schweizer hofft aber weiterhin auf eine VfB-Zukunft. Rieder: „Für mich ist ganz klar, ich bin committed mit dem VfB. Ich habe auf jeden Fall Vertrag bis zum Pokalfinale. Bis dahin werde ich alles geben für das Team. Ich habe den Verein wirklich ins Herz geschlossen.“
Das Problem: Die Chance, dass die Schwaben im Sommer eine zweistellige Millionen-Summe an Stade Rennes für einen Ergänzungsspieler überweisen, ist verschwindend gering.
Für andere Ersatzspieler wie Jacob Bruun Larsen (26/1,7 Mio. Euro Ablöse), Luca Jaquez (21/6,5 Mio. Euro) oder Ramon Hendriks (23/1 Mio. Euro) hat der VfB nur einen Bruchteil von der fälligen Ablösesumme für Rieder hingelegt.
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10 Millionen für einen Spieler, der in 33 Einsätzen nur auf magere zwei Törchen kommt? Unwahrscheinlich!
Auch wenn der Schweizer gerne bleiben würde – die Entscheidung liegt nicht in seinen Händen.
Rieder auf BILD-Nachfrage: „Am Ende ist es kein Wunschkonzert, ich fühle mich hier aber wohl. Ich will da nicht vorgreifen. Der VfB und ich werden uns sicher nochmal zusammensetzen.“